Der SK Sturm Graz steht vor einem emotionalen Abschied von Jusuf Gazibegovic, der gegen die WSG Tirol sein letztes Spiel für den Verein bestritten hat. Bei diesem 3:0-Sieg der Grazer wurde die Rückkehr des Bosniers auf die Fußballbühne durch einen herzlichen Abschied der Fans begleitet, die ein Banner mit der Aufschrift "Danke für alles Gazi" präsentierten. Gazibegovic reagierte berührt und bedankte sich über Instagram für die schönen Jahre in Graz. Laut Berichten von Laola1 steht ein Wechsel zum 1. FC Köln an, wo er eine Ausstiegsklausel von zwei Millionen Euro in Anspruch nehmen könnte.
Ein Spieler mit Charakter
In einem unterhaltsamen Blick hinter die Kulissen der Sturm-Kabine wurde Gazibegovic als das größte Plappermaul des Teams bezeichnet. Diese Erkenntnis verdeutlicht, was für eine Rolle er im Kollektiv spielt. Wie die Kleine Zeitung berichtet, war er nicht nur ein sportlich wertvoller Spieler, sondern auch ein wichtiger Teil des Teamgefüges, was durch mehrere Nominierungen in Spielerumfragen klar wurde. Gazibegovic, der als abergläubisch und ordnungsliebend gilt, sorgte oft für Stimmung im Team und wurde von seinen Mitspielern als unverzichtbarer Bestandteil der Kabine angesehen.
Der Außenverteidiger hat sich seit seinem Wechsel 2020 vom FC Liefering zu Sturm mit 177 Einsätzen und dem Gewinn von zwei Cuptiteln sowie einer Meisterschaft einen festen Platz im Herzen der Fans und im Team erobert. Gazibegovic, der seine Karriere im Bereich Außenverteidiger beidbeinig spielen kann, wird vor allem für seine konstanten Leistungen und seine Rolle im Nationalteam von Bosnien-Herzegowina, wo er bereits 21 Länderspiele bestritt, geschätzt. Nun steht Gazibegovic vor einer neuen Herausforderung in Köln, wo er unter Trainer Gerhard Struber, der ihn einst in Liefering formte, weitermachen könnte. Dies kündigt eine aufregende Wendung in seiner Karriere an, nachdem er die Sturm-Fans in inniger Erinnerung behalten wird.
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