Am vergangenen Freitag ereignete sich in Tirol ein tragischer Gleitschirm-Unfall, bei dem eine 35-jährige Frau aus dem Berchtesgadener Land schwer verletzt wurde. Die Frau startete mit ihrem Gleitschirm am Markbachjoch in Niederau zu einem Flug ins Tal, als sich die Leinen des Schirms beim Start verhedderten und einen „Verhänger“ verursachten.
Die Folge waren massive Höhenverluste, die dazu führten, dass die Frau gegen mehrere Bäume prallte und schließlich auf den steilen Waldboden stürzte. Die Bergrettung Wörgl-Niederau und ein Rettungshubschrauber waren schnell vor Ort, um der verletzten Pilotin zu helfen.
Die genaue Schwere ihrer Verletzungen ist derzeit noch unklar, aber die Polizei bestätigte, dass die Frau „unbestimmten Grades“ verletzt wurde. Andere Gleitschirmpiloten, die den Unfall beobachteten, leiteten sofort die Rettungsmaßnahmen ein und unterstützten bei der Bergung der Frau.
Nach der Erstversorgung vor Ort wurde die Frau mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus nach Kufstein geflogen. Die Bergrettung Wörgl-Niederau spielte dabei eine entscheidende Rolle bei der Rettungsaktion.
Dieser Vorfall verdeutlicht die Risiken, die mit dem Gleitschirmfliegen verbunden sind und unterstreicht die Bedeutung einer professionellen Bergrettung. Unsere Gedanken sind bei der verletzten Pilotin, und wir hoffen auf eine rasche Genesung.