
In Sitzenberg-Reidling hat sich kurz vor Weihnachten ein dramatischesTierunglück ereignet. 14 Hunde, darunter auch mehrere, die auf Rollstühle angewiesen sind, und vier Katzen mussten aus einem bedauerlichen Umfeld gerettet werden. Laut Berichten von Pfotenhilfe Lochen lebten die Tiere bei einem Paar, dessen Mann kürzlich verstorben ist. Seine Frau kann sich nicht mehr um die vielen Vierbeiner kümmern und wandte sich hilfesuchend an die Tierschutzorganisation, die sofort aktiv wurde.
Missstände und Notlage der Tiere
Die Hunde stammen größtenteils aus dem Ausland, vermutlich ehemalige Streuner. Die traurige Situation der Tiere erfordert dringend Unterstützung, um sie in ein sicheres und liebevolles Zuhause zu vermitteln. In einer ähnlichen Notlage befindet sich das Tierheim Ulubele in Riga, Lettland, welches ein Heim ohne Tötungsstation ist und sich um eine Vielzahl von Tieren kümmert. Wie Pfoten in Not berichtet, hält das Tierheim derzeit etwa 200 Hunde und 300 Katzen in Obhut, kann aber wegen unzureichender finanzieller Mittel nur bedingt helfen.
Die Herausforderungen für solche Tierheime sind enorm, da sie oft auf Spenden angewiesen sind und sich um gesundheitliche Grundversorgung kümmern müssen. Das Tierheim Ulubele erhält lediglich 2 Euro pro gefundenem Tier für die ersten 14 Tage, danach sind sie komplett auf sich allein gestellt. Dies zeigt die Dringlichkeit, mit der beide Einrichtungen zusätzliche Hilfe benötigen, um den Tieren ein besseres Leben zu ermöglichen.
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