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Die schwedische Rockband Thundermother, bekannt für ihre kraftvolle Musik und Frauenpower, steht im Mittelpunkt einer neuen Ära. Mit einem frischen Album, *Dirty & Divine*, das am Horizont erscheint, und der anstehenden *Goddess of the Road* Tour durch Europa, betonen die Musikerinnen unter der Führung von Filippa Nässil die Bedeutung von Respekt für Frauenbands in der Musikszene. "Dass weibliche Künstler und Frauenbands diesen Respekt nicht von Anfang an bekommen, ist furchtbar", erklärt Nässil und verweist auf ihre eigenen Erfahrungen im Musikgeschäft, in dem sie schon früh mit Herausforderungen konfrontiert war. Ihr neues Album zeigt, dass Thundermother keine Kompromisse eingehen will, sondern Musik schafft, die sowohl sie selbst als auch das Publikum anspricht.
Familie und Musik hand in hand
Filippa Nässil, die erst kürzlich Mutter wurde, zeigt auch in ihrem Solo-Projekt *American Diaries*, was es bedeutet, eine Künstler*in zu sein und gleichzeitig das Familienleben zu jonglieren. Inspiriert von ihren Reisen und Erlebnissen, spiegelt das Album persönliche Geschichten wider, in denen sich das Chaos und die Freude des Mutterseins mit ihrer Musikkarriere verbinden. "Mum life ist erstaunlich; ich bin glücklicher als je zuvor", sagt sie und schildert, wie sie während ihrer Schwangerschaft immer noch auf der Bühne stand, auch wenn ihre Hände anschwollen. Ihre Erfahrungen in den USA und die Begegnungen mit anderen Künstlern verleihen dem Album seine einzigartige Note, wie Rockmommy berichtet.
Die Band wird auch im Februar und März 2025 in Österreich auftreten, mit Konzerten in Dornbirn und Wien. Dort werden sie gemeinsam mit anderen Frauenbands auf der Bühne stehen und ein Zeichen setzen, für den Respekt, der oft für Frauen im Rockgenre fehlt. Nässil hebt hervor, dass Thundermother eine "große Rock 'n' Roll-Familie" sind, die sich gegenseitig unterstützt. "Die Band meines Mannes konnte ihre Konzerttermine in unserer Pause unterbringen, so schaffen wir das", fügt sie lächelnd hinzu. Durch ihre Konzerte in Österreich möchten sie auch anderen Künstlerinnen die Möglichkeit geben, sich zu präsentieren und den Respekt zu erfahren, der lange nicht selbstverständlich war, wie Kleine Zeitung feststellt.
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