Das Leben in Österreich wird immer kostspieliger! Aktuellen Analysen des Momentum Instituts zeigen, dass die Durchschnittsösterreicherin und der Durchschnittsösterreicher inzwischen 458 Euro pro Monat mehr benötigen, um denselben Lebensstandard wie Ende 2019 aufrechtzuerhalten. Dies bedeutet, dass gerade im Jahr 2025 mit weiteren Preissteigerungen zu rechnen ist, die die finanzielle Belastung noch erhöhen werden, wie exxpress.at berichtet. Die Aufschlüsselung der zusätzlichen Kosten ist alarmierend: 66 Euro schlagen für Lebensmittel zu Buche, während Wohnen und Energie mit 83 Euro zu Buche schlagen. Zudem veranschlagt die Analyse 128 Euro für Gastronomie und Bewirtschaftung sowie 167 Euro für andere Ausgaben, wie Gesundheitsversorgung und Bildungsangebote.
Haushalte mit enormen Mehrkosten
Besonders betroffen sind Haushalte mit hohen Mehrkosten. Laut einer Auswertung der Konsumerhebung der Statistik Austria gibt ein Viertel dieser Haushalte im Durchschnitt 715 Euro mehr pro Monat aus als 2021. Im Extremfall zahlen einige sogar 937 Euro mehr pro Kopf. Diese ungünstige Entwicklung stellt viele Familien und Einzelpersonen finanziell vor enorme Herausforderungen. Um den Lebensstandard zu sichern, können die bestehenden Zahlungen der Bundesregierung nur unzureichend helfen, da sie die individuelle Belastung oft nicht berücksichtigen. Eine Miet- und Gaspreisbremse könnte hier Abhilfe schaffen, um überdurchschnittlich betroffene Haushalte gezielt zu unterstützen, wie momentum-institut.at anregt.
Die Notwendigkeit dieser Maßnahmen ist dringlich, denn die finanziellen Anforderungen einer Mehrheit der Bevölkerung steigen, während viele auf stabile Einkommensquellen angewiesen sind. Die empfohlene Mietpreisbremse könnte vor allem der ärmeren Bevölkerungshälfte helfen, die häufig zur Miete lebt und somit besonders stark von den Preissteigerungen betroffen ist. Der Ruf nach gerechten und zielgerichteten Maßnahmen wird laut, denn ohne Interventionen droht den Haushalten eine dramatische Einkommensminderung.
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