Tempolimit Erhöhung: Gesundheitsgefahr und Umweltbelastung drohen!
Laimgrubengasse 10, 1060 Wien, Österreich - In den aktuellen Koalitionsverhandlungen zwischen der FPÖ und der ÖVP gibt es massive Pläne zur Anpassung des Tempolimits auf Autobahnen. Wie oe24 berichtet, wird eine Erhöhung von 130 km/h auf 150 km/h diskutiert, insbesondere auf gut ausgebauten Strecken wie der Westautobahn und der Südautobahn. Niederösterreichische Politiker, angeführt von Udo Landbauer, drängen vehement auf diese Änderung und betonen, dass moderne Autos sicherer und umweltfreundlicher sind, was die alten Tempolimits überflüssig mache.
Eine mögliche Freigabe von Tempolimit-Erhöhungen würde dem zukünftigen Verkehrsminister erlauben, auf bestimmten Strecken Geschwindigkeitsbeschränkungen per Verordnung festzulegen. Österreichs Verkehrssprecher der Grünen, Lukas Hammer, übt scharfe Kritik an diesen Vorstößen und bezeichnet die Pläne als populistisch. Er warnt vor den katastrophalen Konsequenzen einer solchen Erhöhung: Mehr Schadstoffausstoß, stärkerer Lärm und verlängerte Bremswege sind nur einige der erwarteten negativen Effekte, wie OTS festhält. Laut Verkehrsclub Österreich (VCÖ) könnte der CO2-Ausstoß um bis zu 19 Prozent steigen und die gesundheitsschädlichen Stickoxide sogar um 44 Prozent zunehmen.
Umwelt- und Verkehrsexperten warnen
Wissenschaftliche Analysen haben bereits in der Vergangenheit gezeigt, dass höhere Tempolimits zu einem Anstieg von Luftschadstoffen führen. Bei Erhöhungen auf 150 km/h könnte dies laut dem Umweltbundesamt über 40 Prozent mehr Stickoxidemissionen zur Folge haben. Hammer fordert daher, dass die aktuellen Verkehrsprobleme besser angegangen werden sollten, anstatt in die Vergangenheit zurückzukehren. Dies wären Schritte, die nicht nur bestehende Probleme verschärfen, sondern auch die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer gefährden würden, wie er in seinem Statement betont.
Details | |
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Vorfall | Verkehrsunfall |
Ort | Laimgrubengasse 10, 1060 Wien, Österreich |
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