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Ein unerwartetes Pensionschaos betrifft über 530 Pensionist*innen aus Österreich, die auf Gelder aus der Republika Srpska angewiesen sind. Im Oktober 2024 wurde zwischen Österreich und Bosnien-Herzegowina sowie Serbien eine bilaterale Vereinbarung getroffen, die verspricht, die Verwaltung von Pensionen durch digitalen Austausch zu vereinfachen. Doch technische Probleme verhindern die Umsetzung und sorgen nun für massive Verwirrung. Laut der Kosmo sind diese Pensionist*innen gezwungen, eine amtlich beglaubigte Lebensbestätigung erneut einzureichen, um ihre Jänner-Pension ohne Unterbrechung zu beziehen. Dies geschieht, um Missbrauch und Überzahlungen zu verhindern. Ursprünglich sollte der digitale Austausch ab 2025 reibungslos funktionieren, jedoch ist die Zukunft dieses Plans nun ungewiss.
Dringende Aufforderung zur Lebensbestätigung
Auf der anderen Seite sind rund 2.700 Pensionisten, die in Deutschland und anderen Ländern leben, ebenfalls betroffen. Laut Srpskainfo sind sie bis Ende Dezember verpflichtet, eine bestätigte Lebensbescheinigung vorzulegen. Diese Maßnahme ist notwendig, um die fortlaufende Auszahlung ihrer Pensionen im Jahr 2025 sicherzustellen. Wer dieser Aufforderung nicht rechtzeitig nachkommt, muss mit einer vorübergehenden Einstellung der Zahlungen rechnen. Die Lebensbescheinigung muss bei der zuständigen Pensionsbehörde in der Republika Srpska eingereicht werden, und sie ist nur gültig, wenn sie ordnungsgemäß beglaubigt wurde.
Die Situation entfaltet sich als drängendes Problem für viele Betroffene, die nun über verschiedene bürokratische Hürden hinweg navigieren müssen, während die Verantwortlichen versichern, dass die technischen Schwierigkeiten bald gelöst sein sollen. Die Unannehmlichkeiten und Ungewissheiten stellen eine erhebliche Belastung für diese Pensionisten dar, die auf ihre Zahlungen angewiesen sind.
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