
In einem tragischen Vorfall sind zwei russische Taucher in einem beliebten Tauchrevier der Philippinen ums Leben gekommen. Die beiden Männer, die zu einer Gruppe von vier Tauchern gehörten, waren am Donnerstag nahe der Stadt Batangas auf der Hauptinsel Luzon unterwegs, als sie durch starkes Strömungwasser von ihren Kompagnons getrennt wurden. Während die übrigen Taucher sicher zum Boot zurückkehren konnten, wurden die Leichen der beiden Männer Stunden später entdeckt, wie die örtliche Küstenwache berichtete.
Die Umstände des Todes sind besonders schockierend: Ein Taucher wurde tot im Maul eines Haies geborgen. Der Leiter der Küstenwache, Airland Lapitan, erklärte, dass der Mann bei seiner Bergung bereits als tot galt, während er im Rachen des Tieres lag. „Als die Rettungskräfte ihn fanden, wurde er von einem Hai gezogen“, teilte Lapitan mit und fügte hinzu, dass der Taucher Arm fehlte. Ob der Taucher vor dem Haiangriff bereits verstorben war, bleibt unklar. In den letzten Jahren waren Haiangriffe in den Gewässern der Philippinen äußerst selten, und laut einer globalen Datenbank gab es seit mindestens einem Jahr keine dokumentierten Vorfälle.
Die Tauchbedingungen in der Region
In der Umgebung von Moalboal, wo zahlreiche Taucher die Unterwasserwelt erkunden, bietet man eine Vielzahl von Tauchplätzen an, die durch Ankerbojen markiert sind, um die empfindlichen Riffe zu schützen. Tauchgemeinschaften berichten von biologischer Vielfalt und sicheren Bedingungen. Die maximalen Tiefen betragen bis zu 40 Meter, wobei die Sicherheit der Taucher obenan steht. Erfahrene Tauchlehrer und Divemaster begleiten die Tauchgänge, was zusätzliche Sicherheit und spannende Erlebnisse gewährleistet. Die Betreuung durch Fachleute dürfte auch ein Grund sein, warum das Tauchen dort so populär ist.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung