Die Autofahrer in Österreich müssen zu Beginn des Jahres 2025 wieder tief in die Tasche greifen. Die Benzinpreise sind im Januar deutlich gestiegen. Laut dem Österreichischen Automobil-, Motorrad- und Touring Club (ÖAMTC) legte der durchschnittliche Preis für Superbenzin auf 1,571 Euro pro Liter zu, was einem Anstieg von 6,3 Cent im Vergleich zum Dezember 2024 entspricht. Auch Diesel verteuerte sich, und kostete im Januar im Schnitt 1,609 Euro, ein Plus von 6,2 Cent. Diese Preiserhöhungen sind zwar teilweise durch die gestiegene CO2-Bepreisung zu erklären, jedoch liegen sie deutlich über dem, was durch diese Erhöhung gerechtfertigt wäre. Der Anstieg ist insbesondere auf die höheren Ölpreise zurückzuführen, die Mitte Januar die Zapfsäulenpreise auf neue Höchstwerte von 1,619 Euro für Super und 1,659 Euro für Diesel katapultierten, wie die Kleine Zeitung berichtet.
Preisentwicklung und regionaler Vergleich
Aktuell, am 4. Februar 2025, sind die Preise allerdings etwas gesunken. So liegt der Medianpreis für einen Liter Super bei 1,586 Euro und für Diesel bei 1,612 Euro. Der ÖAMTC weist zudem darauf hin, dass Autofahrer, die in den Semesterferien reisen, in Österreich in der Regel günstigere Preise finden können, als in Ländern wie Deutschland und Italien, die traditionell hohe Spritpreise haben. Allerdings, so die Experten, sind Tschechien, Ungarn und Slowenien günstigere Alternativen. Besonders auf den Autobahnen sind die Preise exorbitant: Während der Preis an Autobahntankstellen Mitte Januar von 2,099 Euro auf 2,129 Euro stieg, bleibt dieser Preis im Gegensatz zu den niedrigeren Durchschnittspreisen unverändert hoch. Zwischen den höchsten und den niedrigsten Preisen pro Liter klafft eine Lücke von etwa 60 Cent, wie 5min.at hervorhebt.
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