Tamara Tippler zieht Konsequenzen: Rücktritt nach schweren Vorwürfen!

Saalbach, Österreich - Ein dramatisches Kapitel im Leben von Tamara Tippler hat nun sein Ende gefunden. Die 33-jährige Ski-Rennläuferin, die zehn Mal auf dem Weltcup-Podest stand, gab nach einer enttäuschenden Rückkehr in den Wintersport ihren Rücktritt bekannt. Nach der Geburt ihrer Tochter war es für sie äußerst schwierig, wieder in Form zu kommen. Diese Schwierigkeiten führten dazu, dass sie in der aktuellen Saison kein einziges Rennen bestritt und vom Österreichischen Ski-Verband (ÖSV) nicht mehr nominiert wurde, wie oe24 berichtete.

Trotz ihrer ehrgeizigen Rückkehrversuche fühlte sich Tippler von ihrem Trainerteam nicht ausreichend unterstützt. Besonders den Damen-Chefcoach Roland Assinger kritisierte sie hart. Sie betonte im ORF-Interview: „Der Weg zurück ist steinig genug… wenn man dann noch einen Felsen in den Weg gelegt bekommt, macht es das auch nicht einfacher.“ Laut Tippler sei die Atmosphäre im Team von Missmut geprägt gewesen, Tränen vor dem Start seien an der Tagesordnung gewesen. Assinger ließ hierzu verlauten, dass Leistungssport auf Resultate basiere und es keine Startberechtigungen aus Mitleid gebe. Dennoch bleibt die Frage offen, ob er Tippler die notwendige Unterstützung geboten hat, wie sie einfordere, wie heute.at berichtete.

Tipplers Rücktritt wirft auch ein neues Licht auf die internen Strukturen des ÖSV. Sie merkt kritisch an, dass die zwischenmenschliche Kommunikation im Team „vollkommen zusammengebrochen“ sei und zieht eine Parallele zur Privatwirtschaft: „Wenn man so in der Privatwirtschaft tut, dann gibt es diese Firma bald nimmer.“ Diese deutlichen Worte untermauern die Unzufriedenheit mit den internen Abläufen im Verband und sorgen für zusätzlichen Gesprächsstoff innerhalb der Ski-Community. Ob die Aufregung um Tipplers Abgang anhalten wird, bleibt abzuwarten.

Details
Vorfall Kündigung
Ursache fehlerhafte Unterstützung
Ort Saalbach, Österreich
Quellen