Die musikalische Szene Wiens erlebte einen glanzvollen Abend: Der gefeierte Jazzpianist Sullivan Fortner präsentierte sein aktuelles Trio im prachtvollen Mozartsaal des Wiener Konzerthauses. Der gebürtige New Orleaner, bekannt für seine geschickte Mischung aus verschiedenen Musikstilen, zog das Publikum mit einem fesselnden Programm an Eigenkompositionen und Jazzstandards in seinen Bann. Aus seinem kreativen Fundus schöpfend, ließ Fortner die Einflüsse von Gospel über Klassik bis hin zu Jazz harmonisch verschmelzen und versprach so ein musikalisches Erlebnis, das gemessen an der Vielfalt der Genres einzigartig ist. Wie krone.at berichtete, entwickelte sich ein lebendiger Dialog zwischen Fortner und seinen Mitstreitern Tyrone Allen am Kontrabass und Kayvon Gordon am Schlagzeug, wobei das Trio die Grenzen der Jazzmusik spielerisch erkundete.
Virtuose Klänge und Kreativität
Fortner, der für seine Fähigkeit bekannt ist, musikalische Stimmungen dynamisch zu wechseln, befasst sich intensiv mit der Ausarbeitung seiner Klanglandschaften. In einem Unterschied zu üblichen Darbietungen hält er es mit einem spontanen musikalischen Ansatz: ohne Notenblätter, was den Akteuren mehr Raum für Improvisation und Kreativität bietet. „Einer der offensichtlichen Vorteile ist, dass ich die Melodie und ihre Darbietung steuern kann“, erklärte Fortner in einem Gespräch mit DownBeat. Dabei hebt er hervor, dass die gegenseitige Unterstützung unter den Musikern entscheidend ist, um die aufregenden und „spaßigen Szenarien“ zu kreieren, die ihren Auftritten zugrunde liegen.
Das Trio hat sich erst 2021 formiert, hat aber bereits in den vergangenen Jahren mehrere Erfolge gefeiert, einschließlich Auftritten bei renommierten Jazzfestivals. Fortners Vision, die Genres zu durchbrechen und Musik als universelles Konzept zu betrachten, spiegelt sich in seiner Auswahl an Stücken wider, die sowohl klassische als auch moderne Elemente miteinander verbinden. Mit seiner unverwechselbaren Herangehensweise wird das Trio nicht nur bei seinen Auftritten, sondern auch durch kommende Veröffentlichungen weiter Aufsehen erregen.
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