BildungDeutschlandÖsterreich

Studierendenfeindliche Pläne: Demokratie an Hochschulen im Visier!

Ein brisantes Dokument über die aktuellen Verhandlungen zwischen den Parteien Blau und Schwarz hat erschreckende Informationen ans Licht gebracht: Die geplanten Maßnahmen zielen klar darauf ab, die studentische Mitbestimmung zu untergraben und 400.000 Studierende in Österreich mundtot zu machen. Die Bundessprecherin der GRAS, Viktoria Kudrna, beschreibt die neue Opt-Out-Option für den ÖH-Beitrag und die angestrebten 1000 Euro Studiengebühren pro Jahr als direkte Angriffe auf die Demokratie an den Hochschulen. Diese Entwicklungen könnten die Studierenden von wichtigen Entscheidungen im Senat, dem zentralen Entscheidungsgremium der Hochschulen, ausschließen und ihre Rolle im Mitgestalten massiv beschneiden. Laut Kudrna sei dies ein Schlag ins Gesicht für die größte Gruppe an den Universitäten.

Beträchtliche Erhöhung der Studiengebühren

Zusätzlich zu den drohenden Einschnitten in der studentischen Mitbestimmung wird die Erhöhung der Studiengebühren auf 1000 Euro als weiterer, entscheidender Schritt gewertet. Diese Ziele, die auch von der ÖH-Vorsitzenden Sarah Rossmann kritisiert werden, sind Teil einer langfristigen Strategie zur Entdemokratisierung der Hochschulen, die seit der Einführung des Universitätsgesetzes durch Schwarz-Blau im Jahr 2002 immer wieder aufflammte. Rossmann und ihre Mitstreiter sehen in den aktuellen Verhandlungen einen dramatischen Rückschritt: „Die Degradierung der Studierenden zu einer lediglich beratenden Rolle ist der nächste Schritt in der Entmachtung der Studierenden.“

Die Diskussion über Studiengebühren und deren Verwendung erstreckt sich nicht nur auf Österreich, sondern betrifft auch Deutschland, wie ein Bericht von Adeba hervorhebt. In Deutschland variieren die Studiengebühren stark, abhängig von Hochschule und Bundesland. Dies kann erhebliche finanzielle Herausforderungen für Studierende mit sich bringen, die sich auf eine Investition in ihre Bildung einstellen müssen. Die Gebühren reichen von 0 bis 500 Euro pro Semester, wobei internationale Studierende und Studierende im Zweitstudium häufig Gebühren zahlen müssen. Die verschiedenen Arten von Gebühren und mögliche Unterstützung, wie Stipendien oder BAföG, sind für Studierende von Bedeutung, um finanziellen Belastungen zu begegnen.

Kurze Werbeeinblendung

Um mehr über die finanziellen Aspekte des Studierens in Deutschland zu erfahren, inklusive der Förderoptionen und Gebührenstrukturen, sollte man sich den detaillierten Artikel auf Adeba durchlesen.

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Gesetzgebung
In welchen Regionen?
Wien
Genauer Ort bekannt?
Laimgrubengasse 10, 1060 Wien, Österreich
Beste Referenz
ots.at
Weitere Quellen
magazin.adeba.de

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"