Der Jahreswechsel 2024/2025 bringt deutliche Mehrkosten für Haushalte in Österreich mit sich. Ab Januar 2025 steigen die Strom- und Gasrechnungen spürbar, vor allem bedingt durch höhere Netzentgelte und den Wegfall staatlicher Förderungen. Laut ots.at müssen durchschnittliche Haushalte mit Zusatzkosten von bis zu 980 Euro rechnen. Besonders gravierend wird der Anstieg der Kosten bei einem durchschnittlichen Stromverbrauch von 4.000 kWh, wo die Preiserhöhungen zwischen 200 und 290 Euro liegen können.
Diese Erhöhungen sind vor allem auf steigende Netzentgelte zurückzuführen, die je nach Bundesland um 8 bis 32 Prozent ansteigen können. In Kärnten macht sich dies nur geringfügig bemerkbar, während in Oberösterreich die Zusatzkosten um fast 104 Euro jährlich steigen. Zusätzliche Belastungen ergeben sich durch die Erhöhung der CO2-Bepreisung und die Wiederherstellung der Erdgasabgabe auf 6,6 Cent pro Kubikmeter. Ein weiteres bedeutendes Problem ist das Ende der Stromkostenbremse, was mit bis zu 435 Euro zu Buche schlagen kann, wie die Verbraucherplattform 1komma5.com erklärt.
Änderungen im Energierecht
Eine bedeutende Reform steht auch im deutschen Energierecht bevor, die ab April 2025 in Kraft tritt und die Einführung zeitvariabler Netzentgelte in Aussicht stellt. Dies betrifft Haushalte, die sich für spezielle Tarife entscheiden können. Smart Meter werden hierbei Voraussetzung, da sie den Stromverbrauch intelligent steuern, wenn die Netze überlastet sind. Solche Neuerungen könnten den Verbrauchern durch optimierten Strombezug jährliche Ersparnisse von bis zu 500 Euro bringen, berichtet 1komma5.com.
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