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Stromanbieter wechseln: So sparen Österreicher bis zu 670 Euro im Jahr!

Die Situation auf dem österreichischen Strommarkt ist angespannt. Wie die Vergleichsplattform durchblicker berichtet, lassen Österreichs Haushalte jährlich rund 2,6 Milliarden Euro ungenutzt, weil viele Verbraucher ihrem Stromanbieter die Treue halten. Obwohl viele gerade zu Beginn des Jahres infolge des Auslaufens der Strompreisbremse und steigender Netzgebühren zum Anbieterwechsel tendieren, bleibt dieser Trend betreffend der Wechselbereitschaft dennoch niedrig. Aktuelle Analysen zeigen, dass Stromwechsler im Schnitt ihre Kosten um etwa 670 Euro jährlich senken könnten.

Die aktuellen Strompreise in Österreich sind seit Anfang 2025 angestiegen, was auf das Ende der Strompreisbremse zurückzuführen ist. Die Netzgebühren, die für den Aufbau und die Instandhaltung der Strominfrastruktur erhoben werden, sind ebenfalls teils gestiegen. Laut Stefan Spiegelhofer, Energie-Experte von „durchblicker“, sollten Verbraucher unbedingt die Angebote vergleichen und den Anbieter wechseln, um von attraktiven Neukundenrabatten und günstigeren Tarifen zu profitieren.

Strompreisbremse als Entlastung

Die Strompreisbremse, die rückwirkend seit März 2023 in Kraft ist, ermöglicht es privaten Haushalten und kleinen bis mittleren Unternehmen, für ein Grundkontingent von 80 Prozent des Vorjahresverbrauchs maximal 40 Cent pro Kilowattstunde zu zahlen. Der Staat übernimmt für den Differenzbetrag die Kosten. Diese Entlastung wird automatisch über den monatlichen Abschlag verrechnet. Bis Ende 2023 gilt dieses Preismodell. Viele Anbieter senken mittlerweile ihre Preise unter die Preisbremse, wodurch sich ein Anbieterwechsel für Kunden mit einem Tarif von über 40 Cent pro Kilowattstunde dringend empfiehlt, so die Empfehlungen von Stiftung Warentest.

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Mit einem einfach zu bedienenden Rechner können Interessierte berechnen, wie viel sie konkret durch die Strompreisbremse sparen können. Energiesparen bleibt zudem wichtig: Eingesparte Kilowattstunden wirken sich positiv auf die Jahresabrechnung aus. Auch für diejenigen, deren Verträge vor dem 1. März 2022 abgeschlossen wurden, könnte ein Wechsel vorteilhaft sein, da diese oft eine lange Kündigungsfrist haben und höhere Preise zahlen müssen, wenn sie nicht rechtzeitig handeln.

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test.de

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