Die Land- und Forstwirtschaft Österreichs steht vor dramatischen Herausforderungen! Angesichts der drohenden Steuererhöhungen fordern die Land- und Forst Betriebe Österreich, unter der Leitung von Konrad Mylius, umfassende Reformen statt zusätzlicher finanzieller Belastungen. „Es gibt genug Möglichkeiten, um das Budget zukunftsfit zu konsolidieren. Anstatt die Steuerlast zu erhöhen, gilt es einen Fitnesscheck des Budgets durchzuführen“, erklärte Mylius während der aktuellen Diskussionen um die wirtschaftliche Zukunft des Landes. Er warnt eindringlich vor den schwerwiegenden Folgen zusätzlicher Substanzsteuern, die für viele landwirtschaftliche Betriebe als existenzbedrohend gelten würden. Das Vermögen der Landwirte sei stärker als je zuvor gefährdet, da es in Grund und Boden investiert ist und oft seit Generationen im Familienbesitz bleibt.
Fehlgeleitete Steuerpolitik könnte nicht nur die betroffenen Familienbetriebe belasten, sondern auch die gesamte wirtschaftliche Basis der heimischen Landwirtschaft gefährden. „Eine Besteuerung würde direkt die Substanz dieser Betriebe angreifen und sie zwingen, ihre Flächen intensiver zu nutzen oder sogar zu verkaufen. Das wäre ein klarer Widerspruch zu Nachhaltigkeit und Umweltschutz“, so Mylius weiter. Auch RA Dr. Martin Prunbauer, Präsident des Österreichischen Haus- und Grundbesitzerbundes, unterstützt diese Position. Er betont, dass die Forderung nach Eigentumssteuern sowohl ideologisch motiviert als auch ungerecht sei und mehr einer „Wirtschaftsagenda für die Zukunft“ bedarf.
Neuer Präsident – frischer Wind!
Inmitten dieser brisanten Situation begrüßt Josef Moosbrugger, Präsident der Landwirtschaftskammer Österreich (LKÖ), Konrad Mylius als neuen Präsidenten der Land- und Forst Betriebe Österreich. „Sein Ziel, Vereinfachungen, Eigenverantwortung und Entscheidungsfreiheit für unsere bäuerlichen Betriebe voranzutreiben, teile ich mit voller Überzeugung“, hebt Moosbrugger hervor. Diese positiven Änderungen sind nötig, um in Zeiten von klimatischen Veränderungen und gesellschaftlichen Herausforderungen die Stellung der österreichischen Land- und Forstwirtschaft zu sichern. Moosbrugger dankt zudem dem scheidenden Präsidenten Felix Montecuccoli für seine fast 20-jährige engagierte Arbeit.
Die Land- und Forst Betriebe Österreich arbeiten daran, die heimischen Wälder und Felder als betriebliche Grundlage weiter zu sichern und gleichzeitig das Bewusstsein für die Anliegen der betriebenen land- und forstwirtschaftlichen Betriebe zu fördern. Die Mitgliedsbetriebe bewirtschaften zusammen über ein Viertel des österreichischen Waldes und sind wesentliche Produzenten von regionalen Lebensmitteln.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung
