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In einem eindrucksvollen Zeichen der Solidarität ziehen seit dem 27. Dezember 2024 bis zum 6. Januar 2025 rund 85.000 Sternsinger:innen durch die Straßen Österreichs. Verteidigungsministerin Klaudia Tanner lobte bei einem Empfang für die „Heiligen Drei Könige“ in der Rossauer Kaserne in Wien den unermüdlichen Einsatz der jugendlichen Darsteller. Dieser jährliche Brauch der Dreikönigsaktion bringt nicht nur Weihnachtsstimmung, sondern ist auch die größte Solidaritätsaktion in Österreich und weltweit, wie Tanner betonte. Ihr Dank richtet sich an die Kinder und Jugendlichen, die von Haus zu Haus ziehen und für die Schwächsten in der Gesellschaft sammeln. Wie Kathpress berichtete, stehen in diesem Jahr die leidenden Kinder und Jugendlichen in Nepal im Fokus, die unter Armut, Gewalt und Ausbeutung wachsen.
Ein Rekordjahr steht bevor
Mit dem Motto „Gemeinsam Gutes tun“ überbringen die Sternsinger:innen nicht nur Segenswünsche, sondern sammeln auch Spenden für wohltätige Projekte. Die erbrachten Gelder unterstützen weltweit rund 500 Hilfsprojekte in Armutsregionen. Im vergangenen Jahr wurde ein Rekordbetrag von 19,5 Millionen Euro erzielt, was die beeindruckende Summe von insgesamt 540 Millionen Euro seit Beginn der Aktion 1954 übersteigt, wie das Wiener Bezirksblatt berichtet. Die Dreikönigsaktion, das Hilfswerk der Katholischen Jungschar, setzt sich für eine bessere Zukunft der benachteiligten Kinder und Jugendlichen in Nepal ein, die durch die Spenden wichtige Ressourcen wie Schutz, Betreuung und Bildung erhalten.
Die Akzeptanz und Anerkennung der Sternsinger-Aktion ist beispiellos. Der besondere Auftakt der Aktion fand mit Besuchen bei hochkarätigen Persönlichkeiten wie Kardinal Christoph Schönborn und Bundespräsident Alexander Van der Bellen statt. Ein Highlight dieses Jahres war der Neujahrsgottesdienst mit Papst Franziskus, an dem ebenfalls Sternsinger:innen teilnahmen und damit die globale Bedeutung und Tradition dieses Engagements unterstrichen wurde. Dies alles ist nicht nur eine stimmgewaltige Botschaft des guten Willens, sondern auch ein eindringlicher Aufruf zur Unterstützung von Menschen in Not.
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