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Sternsinger bitten um Hilfe: Kinder in Nepal dringend geschützt werden!

In Österreich werden in den Tagen zwischen Weihnachten und dem Dreikönigstag zahlreiche Kinder als Sternsinger unterwegs sein, um Spenden für eine klare Mission zu sammeln: den Schutz und die Ausbildung von Jugendlichen in Nepal. Laut der Dreikönigsaktion (DKA) werden die Gelder, die beim Sternsingen gesammelt werden, insbesondere den Projekten von "Yuwalaya" und "Opportunity Village Nepal" (OVN) zugutekommen, die sich gegen Armut, Ausbeutung und Menschenhandel in einem der ärmsten Länder der Welt einsetzen. Fast die Hälfte der nepalesischen Bevölkerung lebt in Armut, und der Zugang zu Bildung, medizinischer Versorgung und gesunden Nahrungsmitteln ist stark eingeschränkt, wie die DKA berichtet.

Insbesondere Kinder und Jugendliche leiden unter diesen Bedingungen. Sie sind oft gezwungen, in der Unterhaltungsindustrie zu arbeiten, wo schätzungsweise 4.400 Minderjährige in Pokhara tätig sind. Viele von ihnen stammen aus ländlichen Gebieten, wo traditionelle Praktiken sie Gewalt und Ausbeutung aussetzen. Die Hilfsorganisation OVN bietet Unterstützung für Mädchen und Frauen, die Opfer von Menschenhandel und sexueller Ausbeutung wurden. Schwester Anthonia Soosai von OVN erklärte, dass viele dieser Frauen mit falschen Hoffnungen nach Pokhara kommen, um eine bessere Zukunft zu finden, aber stattdessen in ausbeuterische Verhältnisse geraten. "Wir informieren sie über ihre Rechte und bieten psychologische sowie medizinische Hilfe an", erklärte Soosai im Interview.

Der Kampf gegen Menschenhandel

Die DKA weist darauf hin, dass das Augenmerk auf dem Schutz von Kindern und Jugendlichen liegen muss, um ihnen eine bessere Zukunft zu gewährleisten. Both "Yuwalaya" und "Opportunity Village Nepal" setzen sich aktiv für die Stärkung der Kinderrechte ein. Sie arbeiten daran, den betroffenen Frauen und Mädchen Berufsausbildungen und Startkapital zu vermitteln, um ihre Lebenssituation nachhaltig zu verbessern. Niruta Bishowkarma, einst selbst ein Opfer der Umstände, arbeitet heute als Musikerin und unterrichtet Kinder in einem Heim. Ihr Lebensweg zeigt, wie wichtig es ist, Unterstützung zu bieten und eindringlich über die Herausforderungen zu informieren, mit denen viele Nepalesen konfrontiert sind, insbesondere die junge Generation.

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Die traditionelle Sternsingeraktion steht also nicht nur für den Neujahrssegen, sondern auch für konkrete Hilfe in einer Krisenregion. Die DKA betont, dass durch die Spendenaktionen seit 1954 insgesamt 540 Millionen Euro für Menschen in Not gesammelt werden konnten. Die kommende Aktion ebenso wie die laufenden Projekte in Nepal sind entscheidend, um die Rechte der schwächsten Mitglieder der Gesellschaft zu stärken und ihnen Hoffnung auf eine bessere Zukunft zu bieten, wie auch katholisch.at berichtete.

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Pokhara, Nepal
Beste Referenz
kathpress.at
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katholisch.at

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