In der steirischen Politik wird derzeit kräftig umgebaut. Die FPÖ hat ihr Regierungsprogramm vorgestellt, während bei ihrem Koalitionspartner, der ÖVP, das Postenkarussell heftig rotiert. Am Montag trat Christopher Drexler als Parteiobmann der steirischen ÖVP zurück, was die endgültige Zusammensetzung der neuen Landesregierung in Frage stellt. Während die FPÖ bereits konkrete inhaltliche Schwerpunkte präsentiert, diskutiert die ÖVP noch intensiv darüber, welche Köpfe künftig in der Regierung sitzen werden, wie MeinBezirk berichtet.
Wachsende Armut beunruhigt die Bevölkerung
In Österreich stehen mehr als 1,3 Millionen Menschen vor der Gefahr, in Armut zu rutschen. Aktuelle Berichte zeigen, dass der Druck auf Familien stetig wächst, während die Lebenshaltungskosten durch steigende Preise für Energie, Lebensmittel und Mieten explodieren. Der freiheitliche Generalsekretär Michael Schnedlitz kritisierte die Bundesregierung scharf, unter Berufung auf Daten der Schuldnerberatung, die besagen, dass eine Familie mit einem Kind durchschnittlich 3.638 Euro monatlich ausgibt, was über der Armutsgefährdungsschwelle liegt. Laut fpoe.info wird die Situation durch die Untätigkeit der aktuellen Regierung weiter verschärft.
Um diesem alarmierenden Trend entgegenzuwirken, wurde kürzlich die österreichweite BILLA-Spendenaktion „Eine Spende, die satt macht“ ins Leben gerufen. Diese Initiative zielt darauf ab, Menschen, die von Armut betroffen sind, mit Grundnahrungsmitteln und Hygieneprodukten zu versorgen. Die Lage bleibt angespannt, und die Forderungen nach längst überfälligen Entlastungen für Familien mehren sich.