Ein tragisches Ereignis ereignete sich in den oberösterreichischen Alpen, als zwei Bergwanderer von einer Steinlawine getroffen wurden, die von einem Steinschlag ausgelöst wurde. Ein 56-jähriger Bergwanderer aus Linz und eine 46-jährige Bekannte waren gemeinsam am Kleinen Pyhrgas unterwegs, als sie sich verirrten und auf den Bad Haller Steig gerieten. Die Frau bemerkte einen Steinschlag, der den Mann traf, während sie ihn noch zu warnen versuchte. Trotz ihrer Bemühungen wurde der Mann von der Steinlawine erfasst und stürzte 50 Meter über felsiges Gelände ab.
Die Mutige Begleiterin des Verunglückten kletterte unter Lebensgefahr zu ihm hinab, während noch Steine herabstürzten, und setzte einen Notruf ab. Ein Notarzthubschrauber barg das Paar aus der gefährlichen Situation und brachte sie zur Holzeralm, wo Bergrettungskräfte versuchten, den Mann zu reanimieren. Trotz aller Bemühungen verstarb der Linzer Bergwanderer jedoch an seinen schweren Verletzungen. Die Frau wurde von einem Kriseninterventionsteam betreut.
Dieses tragische Ereignis steht im Zusammenhang mit einer Reihe von Bergstürzen und Naturereignissen, die in den Alpen in den letzten Monaten vermehrt aufgetreten sind. Experten führen diese Zunahme auf die Klimaerwärmung zurück. Beispiele wie der Bergsturz in der Schweiz, der einen ganzen Gipfel veränderte, oder der gigantische Bergsturz im Silvrettagebiet in Österreich verdeutlichen die Gefahren, die von derartigen Ereignissen ausgehen.