Steiermark

Zusammen>wowohnen<: Neuer Ratgeber sensibilisiert Nachbarn für häusliche Gewalt

Die steirische Landesregierung hat eine neue Informationsbroschüre veröffentlicht, die auf das Thema häusliche Gewalt aufmerksam machen soll. Die Broschüre richtet sich an rund 360.000 Menschen, die im mehrgeschossigen Wohnbau leben. Ziel ist es, Bewohner dazu aufzurufen, bei Verdachtsfällen von häuslicher Gewalt nicht wegzusehen, sondern aktiv zu werden.

Die Informationsbroschüre wurde in Zusammenarbeit mit steirischen Gewaltschutz- und Kinderschutzeinrichtungen erstellt. Sie enthält konkrete Anleitungen und Informationen, welche Schritte Nachbarn unternehmen können, um bei häuslicher Gewalt zu helfen. Zusätzlich bietet sie wichtige Telefonnummern und Kontakte für Krisenfälle sowie für Beratung und Unterstützung in der Steiermark.

Landesrätin Doris Kampus, zuständig für Gewalt- und Kinderschutz, betont die Bedeutung von Zivilcourage in der Nachbarschaft. Sie erklärt, dass häusliche Gewalt niemals Privatsache sein darf und dass es wichtig ist, die Polizei zu verständigen, wenn Verdachtsmomente auftreten. Auch Wohnbaulandesrat Hans Seitinger betont die Wichtigkeit, nicht wegzusehen, sondern hinzuschauen und das richtige Verhalten bei häuslicher Gewalt zu kennen.

Der Verband der gemeinnützigen Bauvereinigungen unterstützt die Initiative und betont, dass ein gutes Miteinander und Zivilcourage wesentliche Eckpfeiler für eine hochwertige Wohn- und Lebensqualität sind. Die Informationsbroschüre soll das Bewusstsein dafür stärken.

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Die Flyer werden über das Servicebüro zusammen>wohnen< verteilt, das eine gemeinsame Einrichtung des Sozial- und Wohnbauressorts des Landes Steiermark sowie des Verbands der gemeinnützigen Bauvereinigungen ist. Das Servicebüro erstellt Informationsmaterialien und Schulungsangebote für Multiplikatoren in der Wohnwelt, um zum Beispiel Konfliktvermeidung zu unterstützen und ehrenamtliche Siedlungsarbeit zu fördern. Die Veröffentlichung der Informationsbroschüre zeigt, dass die steirische Landesregierung das Thema häusliche Gewalt ernst nimmt und aktiv Maßnahmen ergreift, um Bewusstsein für das richtige Verhalten bei Verdachtsfällen zu schaffen. Indem sie Bewohner dazu aufruft, nicht wegzusehen, sondern hinzuschauen und aktiv zu werden, trägt sie zur Förderung einer sicheren und solidarischen Nachbarschaft bei. Quelle: In einem Artikel von www.kommunikation.steiermark.at zu sehen.

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