
Im Bezirk Hartberg stehen die Wälder vor einem grundlegenden Wandel. Nach dem Sturmdesaster im September 2025 haben sich 140 Forstwirtinnen und Forstwirte zusammengeschlossen, um ihre Wälder nachhaltig zu revitalisieren. Sie fokussieren sich darauf, Bäume anzupflanzen, die den zukünftigen klimatischen Bedingungen besser standhalten können. „Es geht auch darum zu schauen, welche Bäume sollten oder könnten hier gepflanzt werden“, so Anton Schuller, Manager des Klima- und Energiemodellregions-Projektes in Hartberg. Aufgrund der prognostizierten Temperatursteigerung von bis zu 3,9 Grad bis 2100, warnen Experten, dass die traditionelle Fichte in der Region nicht mehr überlebensfähig ist, während die Eiche die Zukunft des Waldes darstellt, berichtete ORF Steiermark.
Nachhaltige Aufforstung
Der Plan sieht vor, bis Ende April eine Million Jungpflanzen in den Boden zu bringen. Florian Pleschberger, Forstreferent der Landwirtschaftskammer Steiermark, erklärte, dass die Aufforstung unter dem Motto „Eiche und Naturverjüngung“ ablaufen soll. Hierbei werden Eichen in einem Abstand von zwölf mal zwölf Metern gepflanzt und auf natürliche Entwicklungen gewartet. Damit plane man nicht nur eine ökologische Aufwertung des Gebiets, sondern auch eine mögliche Ertragssteigerung in der Zukunft.
Zusätzlich zu diesen forstwirtschaftlichen Veränderungen wurde in Hartberg ein neuer touristischer Rundweg unter dem Namen „Rundweg Peter Rosegger“ eröffnet. Dieser führt von den Bahnhofsgebäuden über malerische Steigungen, vorbei an historischen Stationen, die die Geschichte der Stadt und der Region beleuchten. Die Umsetzung lobt die Abteilung Land- und Forstwirtschaft des Landes Steiermark für ihre finanzielle Unterstützung, wie auf hartberg.at berichtet wird. Entlang des Weges erwarten Wanderer zahlreiche Attraktionen, darunter Informationen zu Forstwirtschaft und Natur sowie unvergleichliche Aussichten über das malerische Hartberg.
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