In der Nacht auf Sonntag, den 6. Oktober, kam es in Weiz, Steiermark, zu einem Wohnhausbrand, der zur Evakuierung von acht Personen führte. Während des Vorfalls wurde ein 60-jähriger Mann schwer verletzt und musste von den Einsatzkräften gerettet werden.
Die Stadtfeuerwehr Weiz erhielt kurz vor 22 Uhr den Alarm. Das betroffene Gebäude befindet sich nur etwa 300 Meter vom Feuerwehrhaus entfernt. Beim Eintreffen der Feuerwehr konnten Einsatzkräfte bereits dichten Rauch aus dem Erdgeschoss des Gebäudes sehen. Umgehend wurde ein Übergriff auf die Brandwohnung samt schwerem Atemschutz gestartet.
Rasche Kontrolle des Feuers
Nach der ersten Erkundung entdeckte die Feuerwehr die verletzte Person in der Brandwohnung. Der Mann wurde schnell gerettet und in Sicherheit gebracht. In einem koordinierten Einsatz wurde auch sieben weiteren Personen durch den Einsatz von Brandfluchthauben geholfen, die so aus dem stark verrauchten Gebäude geleitet werden konnten. Unterstützung leistete auch eine Teleskopmastbühne, um den Menschen sicher aus der Gefahrenzone zu helfen.
„Das Feuer konnte durch den Atemschutztrupp rasch unter Kontrolle gebracht werden und blieb auf eine Wohnung beschränkt“, erklärte Abschnittsbrandinspektor Christian Lechner. Dies trug entscheidend dazu bei, eine weitere Ausbreitung des Feuers zu verhindern.
Rettung und Nacharbeiten
Nachdem das Feuer gelöscht war, mussten die Einsatzkräfte noch zwei Hochleistungslüfter einsetzen, um das Gebäude rauchfrei zu machen. In Absprache mit der Polizei wurde anschließend die betroffene Wohnung ausgeleuchtet und Brandgut entfernt, um sicherzustellen, dass keine Brandgefahr mehr bestand. Der gesamte Einsatz dauerte rund zweieinhalb Stunden.
Zu den ersten Reaktionen auf den Vorfall gehörten die Besuche von Vizebürgermeister Oswin Donnerer und Monika Langs, die sich vor Ort ein Bild der Lage machten. Die Feuerwehr, die Polizei und das Rote Kreuz waren während des Einsatzes stark eingebunden, um die Sicherheit der Anwohner zu gewährleisten und den Brand rasch unter Kontrolle zu bringen.
Die genauen Ursachen des Brandes sind derzeit noch unklar und werden von den zuständigen Behörden untersucht. Der Vorfall unterstreicht jedoch die Wichtigkeit einer schnellen Reaktion bei Brandereignissen und das Engagement der Rettungskräfte vor Ort.
Für weitere Informationen zu diesem Vorfall, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.5min.at.