Am 18. August 2024 fand im malerischen Schirner Rauchstubenhaus in Birkfeld ein musikalisches Highlight statt. Die Gemeinde hatte erneut zu dem beliebten Nachmittag unter dem Motto „G´sungan und g´spielt“ geladen. Die Veranstaltung zog viele Volksmusikliebhaber an, die sich ein einzigartiges Programm gönnten. Von traditioneller Musik bis hin zu humorvollen Einlagen bot der Nachmittag ein umfangreiches Erlebnis für die Besucher.
Das Schirner Rauchstubenhaus, ein geschichtsträchtiges Gebäude, diente als Kulisse für die Darbietungen mehrerer Musikgruppen. Die „Franzlgruber Stubenmusi“ eröffnete das Event mit ihren wunderschönen harmonischen Melodien. Bald darauf folgte das „EKG-Terzett“ und bezauberte die Anwesenden mit feinem Gesang, während die „Familienmusik Köberl“ die familiäre Atmosphäre weiter verstärkte. Einen besonderen Akzent setzte die Gruppe „Gstrich´n Vui“, die mit ihren lebhaften Darbietungen für Stimmung sorgte. Diese musikalischen Beiträge wurden durch die unterhaltsamen Gedichte und Anekdoten von Elfi Groß ergänzt, die als charmante Moderatorin durch den Nachmittag führte und damit für viele Lacher sorgte.
Tradition und Unterstützung
Besonders bemerkenswert war die Tatsache, dass die kompletten Einnahmen der Veranstaltung der Erhaltung des Schirner Rauchstubenhauses zugutekamen. Diese Unterstützung ist für die Pflege eines so wichtigen Kulturgutes im Raum Birkfeld entscheidend. Der historische Wert des Rauchstubenhauses, in dem schon viele Geschichten erzählt wurden, wird durch solche kulturellen Events immer wieder in den Vordergrund gerückt.
Ein ganz herzlicher Dank gebührt hierbei der Besitzerfamilie Grabenbauer, vulgo Schirner, die nicht nur die charmante Umgebung zur Verfügung stellte, sondern auch die notwendige Infrastruktur wie Strom und Parkplätze sicherstellte. Ihr fortwährendes Engagement für kulturelle Veranstaltungen zeigt, wie wichtig ihnen die Erhaltung und Förderung der Tradition in der Region ist.
Die Veranstaltung war ein voller Erfolg und verdeutlichte eindrücklich, wie lebendig und wichtig die Volksmusik in der Umgebung ist. Die Zuschauer genossen nicht nur die Musik, sondern auch den geselligen Austausch untereinander. Dieser Nachmittag war ein Zeichen dafür, dass die Liebe zur Volksmusik von Generation zu Generation weitergegeben wird und immer noch eine bedeutende Rolle im kulturellen Leben spielt.
Volksmusik – eine lebendige Tradition
Der Nachmittag im Schirner Rauchstubenhaus hinterließ bei allen Beteiligten bleibende Eindrücke und weckte Vorfreude auf zukünftige Veranstaltungen. Das Konzept „G´sungan und g´spielt“ hat nicht nur die Herzen der Gäste berührt, sondern auch den Zusammenhalt und die Gemeinschaft gestärkt. Die Leidenschaft für die Volksmusik sorgt dafür, dass diese Tradition auch weiterhin in der Region gepflegt wird.
Die Rückmeldungen der Besucher waren durchweg positiv. Viele waren begeistert von der Vielfalt des Programms und der ausgelassenen Stimmung, die im Schirner Rauchstubenhaus herrschte. Die Kombination aus Musik, Humor und der historischen Kulisse schafft eine Atmosphäre, die die Menschen anzieht und sie dazu motiviert, an künftigen Veranstaltungen teilzunehmen. Die Vorfreude auf das nächste Event im kommenden Jahr, wenn es wieder heißt „G´sungan und g´spielt“, ist bereits jetzt spürbar.
In Anbetracht der positiven Resonanz und der Kräftigung des kulturellen Erbes, spielen solche Veranstaltungen eine essenzielle Rolle im kulturellen Leben der Gemeinde. Durch die ehrenamtliche und leidenschaftliche Beteiligung der Anwohner wird sichergestellt, dass die Volksmusik und die dazugehörige Tradition lebendig bleiben, und auch in Zukunft viele Menschen erreichen werden.
Die Bedeutung der Volksmusik in der Region
Volksmusik spielt eine zentrale Rolle in der Kultur Österreichs, insbesondere in ländlichen Gebieten wie der Gemeinde Birkfeld. Sie dient nicht nur der Unterhaltung, sondern ist auch ein Medium zur Bewahrung und Vermittlung von Traditionen und Werten. Mit ihren Wurzeln im 19. Jahrhundert, hat die Volksmusik ihre Entwicklung im Kontext sozialer und historischer Veränderungsprozesse erlebt. In der Oststeiermark, wo Tradition und Gemeinschaft hochgehalten werden, verwendet man Volksmusik oft bei Festen, Hochzeiten und anderen gesellschaftlichen Veranstaltungen. Solche Events stärken das Gemeinschaftsgefühl und fördern den Austausch zwischen den Generationen.
Ein Beispiel hierfür ist das Schirner Rauchstubenhaus, das ein wichtiges Zentrum für kulturelle Veranstaltungen darstellt. Die Erhaltung solcher kultureller Stätten ist von großer Relevanz, um die Geschichte der Region lebendig zu halten. Es werden nicht nur kulturelle Programme veranstaltet, sondern auch die Identität der Gemeinschaft gefestigt. Auch die ausgelösten Emotionen und Erinnerungen, die diese Art der Musik hervorruft, sind von unschätzbarem Wert und tragen zur sozialen Kohäsion bei.
Das Schirner Rauchstubenhaus: Ein kulturelles Erbe
Das Schirner Rauchstubenhaus ist mehr als nur ein Veranstaltungsort; es ist ein Symbol für die lokale Geschichte und kulturelle Identität. Ursprünglich als Brennholzlager konzipiert, hat das Gebäude im Laufe der Jahre viele Veränderungen durchgemacht und ist heute ein Ort, an dem sich die Gemeinde trifft, um ihre Traditionen zu pflegen und zu feiern.
Die Muttergesellschaft des Schirner Rauchstubenhauses, die Familie Grabenbauer, engagiert sich aktiv für den Erhalt dieses wichtigen Erbes. Dies steht in Einklang mit der breit angelegten Bewegung in Österreich, die sich für den Schutz und die Erhaltung kultureller Stätten einsetzt. Derartige Initiativen sind entscheidend, um die Wurzeln der Gemeinschaft zu bewahren. Gemäß den Berichten auf der Webseite des Österreichischen Bundesdenkmalamts, sind solche Orte von großer Bedeutung, da sie die regionalen Traditionen und das kulturelle Gedächtnis bewahren.
Die Unterstützung durch die Gemeinde und lokale Sponsoren ist unentbehrlich, um weiterhin Veranstaltungen wie „G´sungan und g´spielt“ zu ermöglichen und damit die lokale Kultur am Leben zu halten.
