In Thannhausen, einem malerischen Ort in Österreich, gab es kürzlich ein mit Spannung erwartetes Event – ein Käfertreffen nach einer langen Pause von zehn Jahren. Die Veranstaltung gewann rasch an Bedeutung und brachte viele Liebhaber dieser ikonischen Fahrzeuge zusammen. An einem Wochenende Anfang September rollten zahlreiche VW Käfer und andere Oldtimer durch die Straßen, um sich im Gemeindezentrum zu versammeln und von den Gästen bewundert zu werden.
Besonders für die jungen Besucher war es amüsant zu bemerken, dass es sich bei diesen Käfern nicht um die Insekten handelte, sondern um eine Reihe von einzigartigen Autos. Das Design des Volkswagen Typ 1, allgemeinhin als Käfer bekannt, hat dem Fahrzeug seinen Namen gegeben. Mit ihrem charakteristischen Heckantrieb und dem Boxermotor erfreuten sich diese Modelle bereits in den 60er Jahren großer Beliebtheit und wurden zum meistverkauften Auto weltweit.
Käferfreunde stellen beeindruckende Flotte vor
Der Verein „Die Käferfreunde“, der 2007 gegründet wurde, erlebte ein eindrucksvolles Comeback und konnte 146 Teilnehmer bei diesem Treffen begrüßen. Obmann Reinhard Schwarz freute sich sichtlich über das große Interesse. Die Teilnehmer präsentierten eine Vielzahl an Fahrzeugen in unterschiedlichsten Farben, einschließlich des legendären VW Busses und sportlicher Buggys. Ein besonderes Highlight war das älteste Fahrzeug, ein Kübelwagen aus dem Jahr 1944.
Besonders aufgefallen ist die jüngste Fahrerin des Tages: Mit nur 17 Jahren durfte sie bereits stolz ihren Oldtimer lenken. Bürgermeister Johannes Hiebler-Texer gestand, dass er selbst nie einen VW Käfer gefahren ist, da er dafür einfach zu jung sei. Diese Anekdote unterstreicht, wie generationsübergreifend die Leidenschaft für diese Fahrzeuge ist, die viele Erinnerungen weckt und Generationen verbindet.
Die Anreise der Teilnehmer war beeindruckend, besonders die Besucher aus Bayern, die rund 430 km nach Thannhausen zurücklegten. Der Buggy-Club aus Feldbach brachte gleich elf Fahrzeuge mit, was die Vielfalt und den Enthusiasmus für diese Veranstaltung eindrucksvoll verdeutlicht.
Zu den Höhepunkten des dreitägigen Festes gehörten nicht nur die Ausfahrten durch die Stadt, die von der Polizei Weiz begleitet wurden, sondern auch ein musikalisches Rahmenprogramm. Die Band Edi und Friends sorgte für die nötige Stimmung und brachte die Besucher in Festlaune.
Das Käfertreffen war nicht nur ein Rückblick auf eine bedeutende Automobilhistorie, sondern auch eine Gelegenheit für die Gemeinschaft, sich zu versammeln und die Faszination für die Oldtimer zu teilen. Solche Veranstaltungen sind nicht nur eine Hommage an die Vergangenheit, sondern auch eine Plattform, um die Begeisterung für die unterschiedlichen Facetten der automobilen Kultur zu feiern.
Ein solches Fest stellt sicher, dass die traditionsreiche Bezeichnung der „Käferfreunde“ lebendig bleibt und sowohl neue als auch alte Generationen von Autofans zusammenbringt. Auf diese Weise bleibt die Erinnerung an das ikonische Volkswagen-Modell und die Freude daran auch in Zukunft bestehen.