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Sichere Zukunft für St. Margarethen: Abschluss wichtiger Bauprojekte

Drei große Bauprojekte in St. Margarethen an der Raab stehen kurz vor dem Abschluss: Hochwasserschutz in Goggitsch & Kroisbach sowie eine neue Straßenüberführung in Zöbing – endlich Sicherheit für alle!

In der malerischen Gemeinde St. Margarethen an der Raab wird derzeit an drei bedeutenden Bauprojekten gearbeitet, die nicht nur die Hochwassersicherheit erhöhen, sondern auch die Verkehrssituation erheblich verbessern sollen. Diese Maßnahmen sind in den Ortsteilen Goggitsch und Kroisbach, sowie in Zöbing angesiedelt und stehen kurz vor dem Abschluss. Die enga-gierte Zusammenarbeit von Bürgern und Gemeinde zeigt sich als Schlüssel zu diesen erfolgreichen Projekten.

Mit dem Bau eines Hochwasserrückhaltebeckens in Goggitsch wird auf die wiederkehrende Problematik von Überschwemmungen reagiert. Der Druck, der durch zahlreiche Überflutungen in diesem Jahr entstand, machte die Errichtung eines solchen Beckens unumgänglich. Eine umfassende Hochwasserstudie legte die optimale Position und die technischen Anforderungen für die Konstruktion fest.

Hochwasserschutzmaßnahmen in Goggitsch

Das Rückhaltebecken in Goggitsch hat ein beeindruckendes Speichervolumen von 10.000 Kubikmetern. Es soll einen massiven Hochwasserabfluss reduzieren, von ursprünglich 4.200 Litern pro Sekunde auf nur noch 125 Liter pro Sekunde. Dadurch wird eine Fläche von 13.000 Quadratmetern geschützt, die zu mehr als der Hälfte aus Wohn- und Infrastrukturflächen besteht. Mit Hilfe von Förderungen in Höhe von 80 Prozent der Gesamtkosten von rund 1 Million Euro wird dieses wichtige Bauvorhaben realisiert, das bis Dezember dieses Jahres abgeschlossen sein soll.

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Details des Rückhaltebeckens Goggitsch

  • Speichervolumen: 10.000 Kubikmeter
  • Dammhöhe: 9,5 m
  • Dammvolumen: 3.500 Kubikmeter
  • Hochwasserabflussreduktion: 4.200 l/s auf 125 l/s
  • Geschützte Fläche: 13.000 Quadratmeter
  • Investition: ca. 1 Mio. Euro, 80 Prozent Förderung

Im Ortsteil Kroisbach wurde ebenfalls ein Hochwasserrückhaltebecken errichtet, um den örtlichen Bürgern und deren Bauten Schutz zu bieten. Das Becken hat ein Speichervolumen von 4.500 Kubikmetern und kann den Hochwasserabfluss von 2.200 Litern pro Sekunde auf 100 Liter pro Sekunde reduzieren. Mit der Fertigstellung des Dammes und einer Gesamtfläche von 7.000 Quadratmetern, von denen 62 Prozent für Wohn- und Infrastrukturflächen genutzt werden, ist auch dieses Projekt ein großer Schritt zur Verbesserung der Sicherheit in der Region.

Rückhaltebecken Kroisbach im Detail

  • Speichervolumen: 4.500 Kubikmeter
  • Dammhöhe: 7 m
  • Hochwasserabflussreduktion: 2.200 l/s auf 100 l/s
  • Geschützte Fläche: 7.000 Quadratmeter
  • Investition: ca. 1 Mio. Euro, 80 Prozent Förderung

„Ein großes Dankeschön an die Grundeigentümer und Anlieger für ihre Unterstützung“, äußerte sich Bürgermeister Hannes Karner. „Es ist nicht всегда leicht, Grund herzugeben, aber es ist notwendig für Schutzbauten, die allen zugutekommen.“ Diese dankenswerten Worte unterstreichen die Bedeutung der Gemeinschaft in solchen Projekten.

Verkehrsentlastung durch eine neue Straßenüberführung in Zöbing

Ein weiteres bedeutendes Projekt ist die neue Straßenüberführung im Ortsteil Zöbing, die nicht nur die Hochwassersicherheit betrifft, sondern auch die Sicherheit im Straßenverkehr erhöhen soll. Durch die Überführung wird ein stark frequentierter Unfallpunkt entschärft und der Durchzugsverkehr besser reguliert. Diese Maßnahme trägt zur Verbesserung der Lebensqualität in der Gemeinde bei und ermöglicht eine sicherere Durchfahrt für alle Verkehrsteilnehmer.

Der Bau begann im Juli 2023 und wird voraussichtlich ebenfalls bis Ende 2024 abgeschlossen sein. Mit einer Schüttung von 41.700 Kubikmetern und dem Einsatz von 1.650 Kubikmetern Beton sowie 170 Tonnen Bewehrung, zeigt dieses Projekt, wie umfangreich und zeitintensiv solche Bauvorhaben sind.

Wichtige Fakten zur Straßenüberführung in Zöbing

  • Bauzeit: Start im Juli 2023, Fertigstellung bis Ende 2024
  • Schüttung: 41.700 Kubikmeter
  • Beton: 1.650 Kubikmeter
  • Frostschutzkies und Planie: 13.600 Tonnen
  • Asphalt: 5.100 Tonnen
  • Lönstunden (inkl. Maschinisten): 16.000 Mannstunden

Alle drei Bauprojekte zeigen das Engagement der Gemeinde St. Margarethen für die Sicherheit ihrer Bürgerinnen und Bürger sowie die Verbesserung der Infrastruktur. „Diese Projekte erfordern oft Geduld und Teamarbeit, um eine positive Wirkung zu erzielen“, fasste die Landtagsabgeordnete Sylvia Karelly zusammen.

Die Gemeinde investiert in die zukunftssichere Entwicklung ihrer Region und zeigt auf eindrucksvolle Weise, dass innovative Lösungen für alte Probleme gefunden und erfolgreich umgesetzt werden können. Damit wird sowohl der Hochwasserschutz gestärkt als auch die Verkehrssicherheit signifikant erhöht.

Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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