
In der malerischen Region Weiz wurden kürzlich nahezu 40 verwahrloste Katzen entdeckt, die sich in einem besorgniserregenden Zustand befanden. Wanderer stießen auf diese geschundene Gruppe, viele der Tiere waren stark abgemagert, litten an ernsthaften Krankheiten und hatten teils sogar ihre Augen verloren. Diese Missstände sind in erster Linie auf Katzenschnupfen und das unkontrollierte Verhalten der Inzucht zurückzuführen – ein ernstes Problem, das dringend angegangen werden musste.
Die Weizer Amtstierärztin, Dr. Maurer, war mit der Situation konfrontiert und sah keine andere Möglichkeit, als einen Hilferuf an den Aktiven Tierschutz zu richten. Daraufhin wurde ein Rettungseinsatz ins Leben gerufen, der sich umgehend auf die Beine stellte. „Wir konnten nicht zögern, denn viele dieser Tiere hätten ohne unsere schnelle Intervention nicht überlebt“, berichteten die engagierten Helfer.
Hilfe mit Hochdruck
Die Rettungsaktion wurde rund um die Uhr durchgeführt. Mit Geduld und einer Vielzahl von Fallen gelang es den Einsatzkräften, die streunenden Katzen einzufangen. Unter den geretteten Tieren befanden sich auch sehr schwache und verletzte Exemplare, die nun in der sogenannten Arche Noah tierärztlich behandelt werden. Hier erhalten die Katzen nicht nur medizinische Versorgung, sondern auch eine Kastration – ein wichtiger Schritt, um eine unkontrollierte Fortpflanzung zu verhindern. Einige Katzen konnten sogar an ihre gewohnten Futterstellen zurückgebracht werden, was ihnen eine Rückkehr in eine verbesserte habitat ermöglicht.
Die Situation ist jedoch nicht für alle Tiere so einfach. Insbesondere die schwächsten und jüngsten Katzen benötigen intensive Pflege und können nicht wieder ins Freie entlassen werden. Für sie werden nun liebevolle Pflegeplätze gesucht, um ihnen ein neues, behütetes Leben zu ermöglichen.
Kastration als Schlüssel zur Lösung
Dr. Maurer verweist darauf, wie entscheidend Kastrationsprojekte für die langfristige Lösung des Problems sind. „Nur durch eine verpflichtende Kastration können wir das Leiden von Streunerkatzen nachhaltig reduzieren“, sagte sie. Ein Rückführen der Katzen an gesicherte Futterstellen sorgt dafür, dass diese weiterhin in Freiheit leben können, jedoch unter deutlich sichereren und verbesserten Bedingungen.
Dringende Unterstützung notwendig
Die Versorgung der geretteten Katzen erfordert erhebliche finanzielle Mittel. Tierfreunde, die helfen möchten, können durch Spenden zur medizinischen Versorgung und Pflege beitragen. Jeder Euro ist wertvoll, um diesen Tieren eine zweite Chance auf ein besseres Leben zu ermöglichen.
Spendenkonto: Empfänger: Aktiver Tierschutz Austria
IBAN: AT71 3800 0000 0513 5025
BIC: RZSTAT2G
Verwendungszweck: PA Katzenleid
Paypal: [email protected]
Sollten die Spendeneinnahmen das erforderliche Budget überschreiten, werden die zusätzlichen Mittel für andere dringende Projekte der Arche Noah verwendet.
Für weitere Informationen zu diesem engagierten Rettungsversuch und zur Situation der Katzen in Weiz, siehe den Bericht auf www.5min.at.
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