Weiz

Lehrlinge von Siemens Weiz: Ein bewegender Tag der Erinnerung

Lehrlinge von Siemens Weiz erlebten einen emotionalen Bildungstag mit Zeitzeugin Judith Ribic im BFI Weiz – ein bewegender Auftakt zur Exkursion ins Konzentrationslager Auschwitz!

Ein Bildungstag, der die Emotionen berührt und die Vergangenheit lebendig macht – das erlebten kürzlich die Lehrlinge von Siemens Weiz. Der Verein Lila Winkel war zu Gast im BFI Weiz und brachte die bewegenden Geschichten von Judith Ribic, einer Zeitzeugin, in die Veranstaltung ein. Durch ihre Erzählungen erhielten die jungen Menschen einen eindrucksvollen Einblick in die Schrecken der NS-Zeit und die Bedeutung der Erinnerungskultur.

Die 35 Lehrlinge, die ihre Ausbildung in Weiz absolvieren, nahmen mit großem Interesse an der zweistündigen Sitzung teil. Diese wurde unter der Moderation von Harald Schober, einem ehemaligen Mitarbeiter von Siemens, geleitet. Schober, der auf eine 45-jährige Karriere im Transformatorenwerk Weiz zurückblicken kann, brachte wertvolle Perspektiven ein und unterstrich die Bedeutung der Veranstaltung.

Vorbereitung auf die Exkursion

Der Anlass diente nicht nur zur Besinnung, sondern auch als Vorbereitung auf eine für Dezember 2024 geplante Exkursion ins ehemalige Konzentrationslager Auschwitz. An den Tagen 4. und 5. Dezember haben die Lehrlinge die Möglichkeit, die historischen Stätten persönlich zu besuchen. Schober betonte, dass die heutige Veranstaltung sowohl emotional als auch intellektuell auf diesen wichtigen Besuch vorbereitet hat.

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Die moderne Technik ermöglichte es, auch Lehrlinge von den Siemens-Standorten in Linz und Wien virtuell einzubinden. So konnten sie die bewegenden Erzählungen live verfolgen und sich aktiv an der Diskussion beteiligen. Dies zeigt, wie wichtig es ist, auch über geografische Entfernungen hinweg miteinander zu lernen und sich mit der Geschichte auseinanderzusetzen.

Siemens legt großen Wert darauf, die Allgemeinbildung seiner Lehrlinge zu fördern. „Es ist entscheidend, dass die jungen Menschen verstehen, wie bedeutend die Erinnerungskultur für unsere Gesellschaft ist“, erklärte Schober. Dieses Engagement schafft nicht nur ein besseres Verständnis für die eigene Geschichte, sondern ist auch ein wichtiger Schritt, um aus ihr zu lernen.

Die Initiative des Vereins Lila Winkel, in dieser Form mit jungen Menschen zu arbeiten, bringt frische Impulse in die Bildungslandschaft. Es wird deutlich, dass Geschichte nicht nur im Unterricht vermittelt werden kann, sondern dass lebendige Erzählungen dafür sorgen, dass die Geschehnisse der Vergangenheit nachwirken und nicht in Vergessenheit geraten.

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Das Engagement von Siemens und dem Verein Lila Winkel für die Bildung junger Menschen und die Auseinandersetzung mit der Geschichte ist eine bedeutende Erfahrung für die Lehrlinge. Sie werden nicht nur beim Besuch in Auschwitz, sondern auch durch die vorangegangene Vorbereitung mit Wissen und Empathie ausgestattet, die sie ein Leben lang begleiten wird. Mehr über diese bedeutenden Veranstaltungen und deren Auswirkungen finden Sie in einem ausführlichen Bericht auf www.meinbezirk.at.

Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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