Bunt wie die Blätter im Herbst präsentiert sich auch das kulturelle Leben in Gleisdorf in den kommenden Monaten. Bei einem entspannten Frühstück im Gleisdorfer Kulturkeller, organisiert von der Stadtgemeinde, stellten verschiedene Akteure ein abwechslungsreiches Kulturprogramm vor, das für jeden Geschmack etwas bereithält. Vom Puppentheater über Lesungen bis hin zu Ausstellungen ist für jeden etwas dabei.
Der Bürgermeister von Gleisdorf, Christoph Stark, eröffnete die Veranstaltung mit den Worten: „Regen tut gut, Kultur tut auch gut.“ Er lädt die Bürger ein, die kulturellen Angebote in der Region zu nutzen, insbesondere an regnerischen Tagen, an denen kreative Aktivitäten besonders guttun.
Kulturelle Vielfalt und neue Initiativen
Das Highlight dieser Initiative ist der Kulturpakt Gleisdorf, der in den Herbst- und Wintermonaten 2024 die Begriffe „Erschaffen – Erhalten – Entfalten“ in den Fokus rückt. Kunstschaffende haben die Möglichkeit, ihre kreativen Werke zu präsentieren, die sowohl materielle als auch immaterielle Aspekte der Kunst beinhalten. Laut Karl Bauer, Kulturreferent, wurde in letzter Zeit eine spürbare Belebung der Kulturszene in Gleisdorf festgestellt. „Wir haben viel erreicht, unter anderem die Eröffnung des Kunsttrails und des Spiegelgitterhauses, und es gibt viele neue Kulturinitiativen in der Region“, so Bauer.
Im Rahmen des Pressefrühstücks wurden zahlreiche Programm-Highlights von bekannten Akteuren der Region vorgestellt. Dazu gehören unter anderem Birgit Ferstl von der Stadtbücherei Gleisdorf und Gottfried Ranegger vom Kulturverein KULM. Das breite Kulturangebot deckt Ausstellungen, Lesungen, Diskussionen und Feste ab – ein klarer Hinweis auf die lebhafte kulturelle Dynamik in Gleisdorf.
Gerwald Hierzi, Leiter der Kulturabteilung, kündigte zudem die kommende Herbstausstellung „Stadtgeflüster Teil 5“ im MiR-Museum an, die Geschichten des ehemaligen Stadthistorikers Siegbert Rosenberger beleuchtet. Eine Broschüre mit dem gesamten Kulturprogramm wird ebenfalls verteilt und dem September-Stadtjournal beigefügt.
Ein ganz besonderer Programmpunkt ist jedoch die Führung durch das Spiegelgitterhaus mit dem Kurator Johannes Rauchenberger am 22. September, die sich dem Thema „Krieg und Kunst“ widmet. Bereits am 12. September findet an der Stadtbücherei das „Philosophische Café“ statt, ganz im Zeichen „Amerikanischer Weltbilder“. Diese Veranstaltungen bieten Gelegenheiten, sich mit aktuellen Themen auseinanderzusetzen und sich mit anderen auszutauschen.
Der 14. September bringt zudem die Ausstellung „UTOPIA Innehalten“ in Pischelsdorf sowie die Werke von Paula Ellinger in Nestelberg, was die Chancen für einen regen Kulturaustausch erhöht. Eine spannende neue Initiative ist auch Archipel, die sich am 19. September mit der Auftaktveranstaltung „An solchen Tagen“ im forumKLOSTER vorstellen wird. Hier wird eine Mischung aus Texten, Fotos und Musik aufgeführt und bietet den Besuchern ein intensives kulturelles Erlebnis.
Für Puppentheater-Liebhaber gibt es ebenfalls Grund zur Freude: Veronika Graf vom Verein pupille blickt erwartungsvoll auf die kommenden Aufführungen. Im Frühjahr 2024 werden im Rahmen des Puppentheaterprogramms voraussichtlich 30 verschiedene Stücke gezeigt.
Wer sich tiefergehende Informationen zu den Kulturveranstaltungen in Gleisdorf wünscht, findet alle Details auf der offiziellen Seite der Stadt oder in der Kulturbeilage des Stadtjournals.
