Weiz

Klimawandel meistern: Lösungen aus der Region St. Margarethen

„In St. Margarethen an der Raab rockte die Klimawandeldiskussion mit Prof. Dr. Helga Kromp-Kolb – Gemeinsam stark gegen die Erderwärmung!“

In St. Margarethen an der Raab fand Anfang November eine bedeutsame Veranstaltung statt, die sich mit einem der drängendsten Themen unserer Zeit beschäftigte: dem Klimawandel. Am 5. November trafen sich zahlreiche Interessierte in der Hügellandhalle, um über Lösungen und Herausforderungen im Bereich Klimaschutz zu diskutieren. Renommierte Expert:innen teilten ihre Konzepte und motivierten die Anwesenden zu aktivem Handeln.

Der Höhepunkt des Abends war ein Vortrag von Prof. Dr. Helga Kromp-Kolb, einer führenden Klimaforscherin in Österreich. Ihr eindringlicher Appell galt der Notwendigkeit gemeinsamen Handelns: „Klimaschutz wird nur dann gelingen, wenn alle an einem Strang ziehen“, so Kromp-Kolb. Diese Aussage verdeutlicht, dass eine kollektive Anstrengung von Wirtschaft, Politik und Gesellschaft erforderlich ist, um wirksame Lösungen zu finden. Der Ansatz einer fokussierten Gemeinschaft kann letztlich dazu beitragen, das Leben für alle zu verbessern.

Praxisprojekte im Fokus

Zahlreiche spannende Projekte zur Minderung des Klimawandels wurden ebenfalls präsentiert. Michael Lamprecht stellte das innovative Konzept der Agri-PV vor. Dieses Modell verbindet die Erzeugung von Lebensmitteln mit der Produktion von erneuerbarer Energie auf landwirtschaftlich genutzten Flächen. Durch diese Dualität können Landwirte sowohl zur Nahrungsmittelversorgung als auch zur Energieerzeugung beitragen, was eine Win-Win-Situation schafft.

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Ebenfalls bemerkenswert ist das Projekt „Reallabor Weiz Plus“, das von Rafael Bramreiter vorgestellt wurde. Hier arbeiten 41 Gemeinden in der Region Weiz zusammen, um bis zum Jahr 2030 vollständig auf erneuerbare Energien umzusteigen und energieunabhängig zu werden. Ein weiteres Beispiel für gemeinschaftliches Engagement stellte Steffen Wirth vor, der die Gründung von Energiegenossenschaften in der KEM-Region erläuterte. Diese Initiativen ermöglichen den Bürger:innen eine aktive Beteiligung an der lokalen Stromproduktion und fördern somit dezentralisierte Energieversorgung.

Die Moderation des Abends oblag Werner Ranacher vom ORF Steiermark, der nicht nur die Gespräche anregte, sondern auch den anwesenden Expert:innen die Möglichkeit bot, ihre Sichtweisen zu vertiefen. Diese interaktive Diskussion brachte ein breites Spektrum an Ideen und Lösungsansätzen zusammen, was für einen gelungenen Austausch sorgte.

Die Veranstaltung in St. Margarethen machte eindringlich deutlich, dass der Klimawandel ein gesamtgesellschaftliches Problem darstellt, das nur durch gemeinsames Engagement und die Umsetzung vieler kleiner lokal entstandener Lösungen bewältigt werden kann. Was bleibt, sind die ermutigenden Impulse der Referent:innen, die alle Anwesenden motivierten, nicht nur zuzusehen, sondern aktiv an der Lösung des Problems mitzuarbeiten. Ein Aufruf, den jeder im Alltag beherzigen kann.

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Weitere Informationen zu ähnlichen Veranstaltungen und dem Thema Klimaschutz finden Sie auf www.meinbezirk.at.

Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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