Die nächste Stufe der Energieversorgung ist nun in der Region Weiz offiziell eingeläutet worden. Die Landesregierung der Steiermark hat beschlossen, den Ausbau der Biomasse-Nahwärme in dieser Gegend mit einer großzügigen Summe von 1,38 Millionen Euro zu unterstützen. Diese Initiative ist ein entscheidender Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Energiezukunft und zielt darauf ab, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern.
Im Mittelpunkt dieser Fördermaßnahme stehen zwei bedeutende Projekte in Albersdorf-Prebuch, die darauf abzielen, die lokale Wärmeversorgung umfassend zu modernisieren. Der erste Schwerpunkt liegt auf der BWG Biomasse Fernwärme GmbH, die 1,35 Millionen Euro erhält, um ein Heizwerk und eine Fernwärmetransportleitung zu errichten. Diese Infrastruktur wird zehn industrielle und gewerbliche Wärmeabnehmer mit benötigter Energie versorgen. Der Betrieb zwei Hackschnitzelkessel mit einer Gesamtleistung von acht Megawatt wird die benötigte thermische Energie bereitstellen.
Fokussierung auf lokale Unternehmen
Das zweite geförderte Projekt ist mit der RODLER Metallbau GmbH verbunden, die 32.041 Euro für die Entwicklung eines Nahwärmenetzes erhält. Dieses Netz wird einen Großteil der erzeugten Wärme in das bestehende Netzwerk von Nahwärme Prebuch einspeisen und zusätzlich einen eigenen Standort der Firma mit Energie versorgen. Um die Wärmeversorgung zu optimieren, wird ein Pufferspeicher installiert. Dies ist besonders wichtig, da er dazu beiträgt, eine gleichmäßige und stabile Wärmeversorgung sicherzustellen.
Die Landesrätin für Klimaschutz und Umwelt, Ursula Lackner, betont die Dringlichkeit dieser Maßnahmen: „Die Energiewende ist notwendig, um den Steirerinnen und Steirern auch in Zukunft eine leistbare, sichere und nachhaltige Energieversorgung zu garantieren.“ Der Ausbau der Nahwärme stellt einen bedeutenden Beitrag zum Ausstieg aus der fossilen Energieversorgung dar, insbesondere in Anbetracht der steigenden Energiepreise und der Krise, die durch den Ukraine-Krieg verschärft wurde.
Ein umfassender Ansatz zur Energiewende
Die Förderung in der Region Weiz ist Teil eines weitreichenden Plans der Steiermark, der insgesamt 13 Projekte zur Erweiterung der Biomasse-Nah- und Fernwärme umfasst. Diese Initiative reflektiert die Bestrebungen der Landesregierung, eine klimafreundliche und sichere Energieversorgung für zukünftige Generationen zu schaffen. Seit 2022 wurden bereits immense 25 Millionen Euro in den Umbau auf umweltfreundliche Heizsysteme investiert, was die Entschlossenheit der Regierung unterstreicht, eine nachhaltige Energiezukunft aktiv zu gestalten.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die beschlossenen Maßnahmen nicht nur der Region Weiz zugutekommen, sondern auch ein Zeichen für den Fortschritt in der Technologie und der Energiestrategie der Steiermark setzen. Im Rahmen dieser Entwicklung wird der Fokus weiterhin auf der nachhaltigen Bereitstellung von Wärme liegen, was folglich zur Reduzierung der CO2-Emissionen beiträgt und einen wertvollen Beitrag zum globalen Klimaschutz leisten kann.
Diese Entwicklungen sind entscheidend für die Veränderung auch in anderen Regionen, da sie als Modell für ähnliche Projekte dienen können. Die Landesregierung zeigt mit diesen Initiativen, wie wichtig eine zukunftsorientierte und nachhaltige Energieversorgung ist und welche positiven Effekte diese Projekte auf die regionale Wirtschaft haben können.
