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Wartezeiten bei Grauem Star: Neue Klinik-Initiative bringt Hoffnung!

In der Steiermark wurde ein neues Projekt ins Leben gerufen, um die drängenden Wartezeiten für Kataraktoperationen deutlich zu verkürzen. Bereits die ersten 500 Patienten wurden am 5. Februar schriftlich informiert, dass sie die Möglichkeit haben, sich von niedergelassenen Augenärzten operieren zu lassen. Dies stellt einen bedeutenden Schritt dar, um der langen Warteliste entgegenzuwirken, die vor allem durch die Folgen der Corona-Pandemie entstanden ist. Gesundheitslandesrat Karlheinz Kornhäusl (ÖVP) präsentierte stolz die ersten Erfolge: Fünf Patienten haben bereits erfolgreich ihre Operation hinter sich, während weitere 15 einen Termin für die anstehende Operation vereinbart haben, wie ORF Steiermark berichtete.

Doch der Rückstau ist enorm: Manche Patienten müssen mit Wartezeiten von bis zu 146 Wochen rechnen, während OP-Termine für andere erst im Jahr 2028 festgelegt sind. Um dies zu reduzieren, plant das Gesundheitswesen in der Steiermark, insgesamt 1.000 weitere Einladungsschreiben an Patienten der Dringlichkeitsstufe 2, die als „teilweise sehbehindert“ eingestuft sind, zu versenden. Die Patienten können aus einer Liste von insgesamt 3.100 betroffenen Personen wählen, die in den nächsten Wochen an niedergelassene Augenärzte verwiesen werden, während diejenigen mit höherer Dringlichkeit weiterhin in den Kliniken Graz und Bruck behandelt werden, wie Kleine Zeitung erklärt.

Finanzielle Unterstützung und Ausblick

Für dieses umfangreiche Projekt wurden 6,3 Millionen Euro aus dem Gesundheitsbudget bereitgestellt, was die große Dringlichkeit unterstreicht, die Versorgung auf ein akzeptables Niveau zu bringen. Die Initiative zielt darauf ab, nicht nur die Wartezeiten zu verkürzen, sondern auch die Versorgungsqualität zu steigern, was sowohl für die Patienten als auch für das Gesundheitssystem von Bedeutung ist. Die Ärzteschaft zeigt sich ebenfalls bereit, diese Herausforderung anzunehmen, um die Situation zu verbessern und die Belastungen des Systems abzubauen.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Sonstiges
In welchen Regionen?
Steiermark
Genauer Ort bekannt?
Graz, Österreich
Sachschaden
6300000 € Schaden
Ursache
Corona-Pandemie
Beste Referenz
steiermark.orf.at
Weitere Quellen
kleinezeitung.at

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