Die WSG Tirol hat am Mittwochabend im Achtelfinale des Uniqa ÖFB-Cups eine herbe Niederlage hinnehmen müssen. Gegen den Bundesliga-Konkurrenten Red Bull Salzburg setzte es eine klare 0:3-Niederlage, die unter den 2400 Zuschauern im Stadion für wenig Jubel sorgte. Die Tiroler hatten sich viel vorgenommen, erwiesen sich jedoch nicht als das Überraschungsteam, das die Fans erhofft hatten. Stattdessen übernahmen die Gastgeber das Kommando und sicherten sich den Einzug ins Viertelfinale.
Bereits in der 35. Minute fiel die erste Entscheidung zugunsten Salzburgs: Karim Konate verwandelte einen Elfmeter, nachdem ihm ein Foul im Strafraum begangen wurde. Ein weiteres starkes Tor erzielte Aleksa Terzic in der 53. Minute, der mit einem präzisen Schuss ins lange Kreuzeck die Hoffnungen der Wattener endgültig zunichte machte. Den Schlusspunkt setzte Adam Daghim in der 83. Minute, was den klaren Endstand von 3:0 sicherte.
Konsequenzen und kommende Herausforderungen
Mit diesem Ergebnis ist für die WSG Tirol der Traum vom Pokalsieg ausgeträumt. Trainer Philipp Semlic weiß um die Schwierigkeiten, die die kommenden Wochen mit sich bringen: „Jetzt müssen wir uns voll und ganz auf den Abstiegskampf in der Liga konzentrieren.“ Das erste richtungsweisende Spiel findet am Sonntag gegen FC Altach statt, wo die Mannschaft die nötigen Punkte holen möchte, um in der Liga nicht weiter abzurutschen.
Salzburg hingegen wird im Viertelfinale auf den LASK treffen, der sich ebenfalls im Wettbewerb behaupten konnte. Auch andere Favoriten wie Sturm Graz und FK Austria Wien haben sich mit knappen Siegen ins Viertelfinale gespielt, während einige Außenseiter, wie der SV Stripfing, für große Überraschungen sorgten, indem sie Rapid Wien mit 2:1 ausschalteten.
Sowohl die WSG Tirol als auch die Anhänger hoffen auf schnellstmögliche Wende in der Liga, um den negativen Schwung aus dem Cup auszubalancieren und den Abstieg klar zu entkommen. Für weitere Informationen zu diesem Thema stehen aktuelle Berichterstattungen auf www.tt.com zur Verfügung.