Der Wolfsberger AC (WAC) hat in der letzten Runde der österreichischen Fußball-Bundesliga einen beeindruckenden 5:1-Sieg gegen den LASK erzielt und scheint unter der Leitung von Trainer Dietmar Kühbauer wieder an die Spitze der Tabelle heranzurücken. Doch in der vergangenen Woche, während der Länderspielpause, trat die Mannschaft zu einem Testspiel gegen den ASK Voitsberg an, konnte jedoch nicht über ein 0:0 unentschieden hinauskommen. Dies war besonders bemerkenswert, da der ASK Voitsberg zuvor als punktloser Aufsteiger in die Zweite Liga gestartet war.
Die Herausforderung, die der WAC in diesem Testspiel erlebte, wird durch die Abwesenheit mehrerer Schlüsselspieler noch verstärkt. Einige der sogenannten „Leitwölfe“, die normalerweise die Mannschaft anführen, waren nicht dabei, da sie für ihre Nationalmannschaften im Einsatz sind. Spieler wie Ervin Omic, Thierno Ballo und Nikolas Polster standen ihrer Mannschaft nicht zur Verfügung, während Erik Kojzek und Sandro Altunashvili ebenfalls für ihre jeweiligen Länder auf dem Platz standen.
Testlauf ohne Tore in der Lavanttal-Arena
In der Lavanttal-Arena war es für den WAC eine Herausforderung, ohne seine Stammkräfte zu spielen. Die Zuschauer erwarteten nach dem zuletzt starken Auftritt der Mannschaft gegen LASK mehr, doch die Abwesenheit zentraler Spieler machte sich bemerkbar. Das torlose Unentschieden spiegelt die fehlende Durchschlagskraft wider und war für die Heimfans, die ein aufregendes Spiel erhofft hatten, enttäuschend.
Der WAC nominierte eine Startelf, die wie folgt aussah: Lukas Gütlbauer im Tor, mit Boris Matic, Cheick Mamadou Diabate und Nicolas Wimmer in der Abwehr. Das Mittelfeld wurde von Pascal Müller, Chibuike Godfrey Nwaiwu, Emanuel Ofori Agyemang und Adis Jasic (K) besetzt, während Thomas Sabitzer, David Atanga und Markus Pink die Angriffsreihe bildeten.
Auf der anderen Seite stellte der ASK Voitsberg eine ebenfalls gut ausbalancierte Mannschaft auf, angeführt von Florian Schögl im Tor und Marco Allmannsdorfer, der die Kapitänsbinde trug. Das Team setzte auf eine kompakte Abwehr und versuchte, durch schnelle Konter zum Erfolg zu kommen. Trotz einiger Torchancen auf beiden Seiten wollte der Ball nicht ins Netz.
Die Fans beider Seiten konnten in diesem Testspiel kein Tor feiern, was die Vorfreude auf die Rückkehr ihrer Spieler und die kommenden Herausforderungen in der Liga noch einmal verstärkte. Die Situation zeigt, wie wichtig die Chemie und das Zusammenspiel innerhalb einer Mannschaft sind, besonders wenn die Schlüsselspieler abwesend sind.
Ein weiterer Aspekt des Testspiels war die Möglichkeit für die Trainer, die Leistungen der Ersatzspieler und der weniger eingesetzten Spieler zu evaluieren. Solche Testspiele bieten eine wertvolle Gelegenheit, den eigenen Kader zu stärken und Alternativen für die Zukunft zu finden. Für den WAC wird es jetzt wichtig sein, in den kommenden Ligaspielen die Form und den Elan aus den erfolgreichen Partien vor der Länderspielpause zu bewahren.
Die Rückkehr der Nationalspieler wird für den Wolfsberger AC entscheidend sein. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob die Wölfe in der Lage sind, ihre aktuellen Ergebnisse zu stabilisieren und sich weiter in der Tabelle nach vorne zu arbeiten. Der WAC bleibt ein spannendes Team im österreichischen Fußball, und die Fans dürfen auf weitere spannende Spiele hoffen.
