Am Klopeinersee in Kärnten stand der Südkärntner Triathlon an, ein Event, das seit 41 Jahren Sportbegeisterte anzieht und als ältester Triathlon Österreichs gilt. Bei kühlem Wetter, mit einer Außentemperatur von lediglich zwölf Grad, traten rund 250 Athletinnen und Athleten von ursprünglich 400 gemeldeten Teilnehmern an. Der Klopeinersee hingegen bot mit seinen 21 Grad Wassertemperatur eine willkommene Erfrischung für die Sportler.
Im Mittelpunkt des Wettbewerbs stand der Voitsberger Athlet Stephan Benedikt, der für das Omni-Biotic Powerteam antrat und sich mit einer bemerkenswerten Leistung den Gesamtsieg sicherte. Benedikt startete als Sechster aus dem Wasser, nachdem er die 1,9 Kilometer lange Schwimmstrecke in 26 Minuten bewältigte. Anschließend zeigte er auf der Radstrecke, warum er als Favorit galt: Mit einer Zeit von 2:09,36 Stunden über 90 Kilometer und 800 Höhenmeter fuhr er die schnellste Zeit und kam mit einem Abstand von fünf Minuten zur Wechselzone.
Leistungsstarker Wettkampf und kommende Herausforderungen
Benedikts Nachteil im Schwimmen machte er auf dem Rad schnell wieder wett. Der abschließende Halbmarathon über 21 Kilometer stellte für ihn keine Herausforderung dar; mit einer starken Laufzeit von 1:19,51 Stunden überquerte er die Ziellinie und sicherte sich den Sieg mit mehr als vier Minuten Abstand zu den Verfolgern Andrii Onyshchenko und Jan-Roelf Heeressema, die den zweiten und dritten Platz belegten.
Die Wettkampfpause wird für Benedikt nicht lange andauern, denn bereits am 6. Oktober steht sein Saisonhöhepunkt, der Ironman Barcelona, auf der Agenda. Dort wird er die doppelten Distanzen im Schwimmen, Radfahren und Laufen zurücklegen müssen. Der Südkärntner Triathlon diente ihm somit als wichtiger Trainingswettkampf, um sich optimal auf die Herausforderungen in Spanien vorzubereiten.
Der Bericht über die Triathlonveranstaltung am Klopeinersee spiegelt den bemerkenswerten Elan wider, den Sportler wie Benedikt aufbringen, besonders angesichts der widrigen Wetterbedingungen. In einer Zeit, in der das Wetter oft zur Herausforderung wird, zeigen Athleten durch ihre Leistungsbereitschaft, dass es immer einen Weg gibt, seine Ziele zu erreichen. Benedikts Erfolg könnte Inspiration für andere Sportler sein, die ebenfalls ihre Grenzen überwinden und große Ambitionen hegen.
Der Südkärntner Triathlon ist nicht nur ein Wettkampf, sondern auch ein Beispiel für Durchhaltevermögen, Entschlossenheit und sportlichen Geist. Es bleibt abzuwarten, wie Benedikt sich beim bevorstehenden Ironman schlägt, wo er mit viel Erfahrung und einer faszinierenden Leistung aufwarten möchte, nachdem er in Kärnten überzeugt hat.