In der Steiermark hat sich die Lage aufgrund extremer Wetterbedingungen dramatisch verschärft. Seit dem Beginn der ununterbrochenen Regenfälle und Stürme sind bis zum 14. September 2024, 15:45 Uhr, über 300 Unwetter-Einsätze registriert worden. Diese Situation stellt nicht nur eine enorme Herausforderung für die Einsatzkräfte dar, sondern bringt auch erhebliche Gefahren für die Bevölkerung mit sich.
Am Vormittag des besagten Tages wurden insgesamt knapp 150 neue Einsätze gemeldet, die durch die steirischen Feuerwehren abgewickelt wurden. Rund 750 engagierte Feuerwehrkräfte von 107 verschiedenen Wehren waren im Einsatz, hauptsächlich in den am stärksten betroffenen Gebieten wie Graz-Umgebung, Weiz und Hartberg. Dort haben umgestürzte Bäume die Straßen blockiert und Schäden an Gebäuden sowie an Stromleitungen verursacht, was die Notwendigkeit der Einsätze nur verstärkt hat.
Gefahren und Empfehlungen für die Bevölkerung
Die stürmischen Winde und kontinuierlichen Regenfälle schaffen nicht nur lokal gefährliche Bedingungen, sondern könnten auch schwere Schäden anrichten. Um der Gefahr entgegenzuwirken, wird die Bevölkerung gebeten, präventive Maßnahmen zu ergreifen. Damit soll sichergestellt werden, dass jeder in den betroffenen Gebieten sicher bleibt.
Ausblick auf die kommenden Stunden
Laut den aktuellen Wetterprognosen ist keine Erleichterung in Sicht. Die Meteorologen warnen vor weiterer stürmischer Witterung, die sich auch in den Flachlanden der Steiermark bemerkbar machen könnte. Besonders in höheren Regionen erwarten die Fachleute Schneefälle und in den nördlichen Landesteilen starken Regen, der lokale Überschwemmungen zur Folge haben könnte.
Angesichts dieser Anzeichen bleibt zu erwarten, dass die Feuerwehr auch in den kommenden Stunden und Tagen eine Vielzahl zusätzlicher Einsätze leisten muss. Es ist eine kritische Zeit für die Einsatzkräfte, die in ständiger Alarmbereitschaft stehen.
Die steirischen Feuerwehren betonen ihre umfassende Bereitschaft. Landesfeuerwehrkommandant Reinhard Leichtfried und sein Stellvertreter Christian Leitgeb heben hervor, dass die Feuerwehren in enger Abstimmung mit der FAKS sowie den Bezirksverwaltungsbehörden und anderen Einsatzorganisationen zusammenarbeiten. Diese enge Kooperation kann eine schnelle und effiziente Reaktion auf jede neue Notlage ermöglichen.
Die letzten Stunden und Tage waren für die über 1.000 Feuerwehrmitglieder in der Steiermark äußerst herausfordernd. Ihr Engagement im Unwettereinsatz verdiente besondere Anerkennung, da sie alles daran setzen, die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten und die Schäden durch die extremen Wetterverhältnisse zu beseitigen.