In einem für die Mannschaft des SKN St. Pölten bedeutenden Spiel gegen ASK Voitsberg konnte die Mannschaft endlich den ersten Saisonsieg feiern. Die bisherigen Schwierigkeiten aufgrund unangenehmer Wetterbedingungen und einer unerwarteten Spielabsage gegen die Admira schienen die Spieler stark belastet zu haben. Trotz der misslichen Umstände präsentierte sich Trainer Aleksandar Gitsov mit einer motivierten Truppe, die den Druck vor den erfahrenen Neuzugängen auf der Bank spüren wollte.
Die Partie, die im Hans-Blumel-Stadion in Voitsberg stattfand, begann mit engagierten Aktionen der St. Pöltner. Bereits nach wenigen Minuten versuchte Ramiz Harakate, für Gefahr zu sorgen, dessen Schuss jedoch nicht zum Ziel führte. Die ersten zehn Minuten des Spiels gehörten dem SKN St. Pölten, obwohl die Chancen darauf, in Führung zu gehen, bislang noch dünn gesät waren. Es fehlte an der nötigen Präzision, um den Ball im Tor unterzubringen, während die Gastgeber weitestgehend harmlos blieben und kaum Akzente setzen konnten.
Ein Match mit hohem emotionalem Druck
Mit der Einwechslung von M’buyi zur zweiten Halbzeit suchte Gitsov, das Offensivspiel zu beleben. Die Bühne gehörte nun den Stürmern, und tatsächlich ließ sich bald darauf ein Vorstoß in Richtung Voitsberger Tor beobachten. Doch die Gastgeber schienen sich ebenfalls gerade anzupassen: Ein Torerfolg wurde jedoch durch die rote Karte gegen Voitsbergs Torwart, der einen klaren Torraub beging, durchkreuzt. Der darauffolgende Freistoß, geschossen von Marc Stendera, war ein absoluter Genuss und brachte das erste Tor für die Wölfe.
Dieses Tor wirkte beflügelnd auf die St. Pöltner, und zwei Minuten später fand sich Stürmer Stolt in der perfekten Position, um das Ergebnis auf 2:0 zu erhöhen. Der Druck auf die Voitsberger nahm deutlich zu, und das Team von SKN war nun voller Selbstvertrauen. Diese schnelle Wendung in der zweiten Halbzeit zwang die Hausherren zum Rückzug, während die Wölfe das Spiel kontrollierten und sich weitestgehend in der gegnerischen Hälfte aufhielten.
Die Statistik spricht für St. Pölten
Das Endergebnis lautete schließlich 2:0 für die St. Pöltner, die nach dieser leidenschaftlichen Leistung alle vorangegangenen Enttäuschungen ablegen konnten. Die Statistik der Partie zeigt, dass das Team in der zweiten Hälfte dominierte und endlich die gewonnene Chance, die der Mannschaft nach vielen Rückschlägen hoffentlich einen neuen Elan gibt, geschickt ausnutzte. Diese Begegnung wird zweifellos als Wendepunkt in der Saison angesehen werden.
Die Torfolge war entscheidend und sorgte für den notwendigen Schub: Stendera brachte in der 70. Minute das erste Tor per Freistoß, gefolgt von Stolts Treffer in der 72. Minute. Diese Treffer waren nicht nur wichtig für den Spielstand, sondern auch für das Selbstbewusstsein der Spieler, die nun das Gefühl hatten, die Wende eingeleitet zu haben.
Die nächste Herausforderung wartet bereits, und die Wölfe sind gewillt, den Schwung mitzunehmen. Mehr Details zu diesem Thema und eine vollständige Analyse der Partie sind in einem ausführlichen Bericht auf www.noen.at zu finden.