In der Nacht zum Freitag setzte im Bereich der A2-Südautobahn der erhoffte erste Schneefall dieses Winters ein. Pünktlich um 23 Uhr begann es zu schneien, und die winterlichen Bedingungen hielten bis 2 Uhr morgens an. Die Autobahnmeisterei Unterwald, unter der Leitung von Markus Bratschko, war bereit und setzte zunächst zwei, später sogar fünf Räumfahrzeuge ein, um die Autobahn von dem Neuschnee, der am Packsattel mit etwa 15 Zentimeter liegen blieb, zu befreien.
Die Wettervorhersagen hatten die Ankunft des Schnees vorhergesagt, und die meisterhafte Vorbereitung der Behörde zahlte sich aus. Bratschko äußerte sich optimistisch über den reibungslosen Ablauf der ersten winterlichen Herausforderung: "Der Schnee war für uns ein Testlauf für die Wintersaison und ich bin sehr froh, dass alles reibungslos geklappt hat", sagte er. Tatsächlich gab es abgesehen von einem Vorfall im Kalcherkogeltunnel keine nennenswerten Probleme, und die Autofahrer schienen sich diszipliniert an die Bedingungen anzupassen.
Vorfall im Kalcherkogeltunnel
Doch ein etwas heiterer Vorfall stach heraus: Ein Fahrzeug parkte unerlaubt in einem Querschlag für Einsatzkräfte im Kalcherkogeltunnel. Der Fahrer, der mit Sommerreifen unterwegs war, dachte offenbar, dass es unbemerkt bleibt. "Er hatte geglaubt, es fällt eh nicht auf, wenn er da parkt, hatte aber nicht bedacht, dass der komplette Tunnel videoüberwacht wird", erklärte Bratschko weiter. Glücklicherweise konnten die Mitarbeiter der Asfinag den Fahrer rechtzeitig auf den Parkplatz Herzogberg geleiten.
Der Schneefall hielt etwa drei Stunden an, und die Räumung verlief insgesamt erfolgreich. "Es kam zu keinen Unfällen", resümierte Bratschko mit einem gewissen Stolz. Auch trotz des erheblichen Schneefalls blieb der Verkehr trotz der winterlichen Verhältnisse stabil.
Schnee bis ins Tal
In der Folge des Schneefalls bemerkten auch viele Bewohner der nahegelegenen Städte wie Voitsberg, Köflach und Bärnbach eine dünne Schneedecke in ihren Straßen. Dies konnte vor allem bei den Kindern für Freude sorgen, da Schnee oft mit Spaß und Spielen assoziiert wird. Die Wetterprognosen für die kommenden zwei Wochen zeigen jedoch, dass diese winterlichen Bedingungen nicht andauern werden, denn es ist nur wenig Niederschlag in Sicht. Tagsüber werden die Temperaturen langsam steigen, aber nachts wird leichter Frost erwartet.
Die intensive Vorbereitung auf den Winter und die reibungslosen Einsätze der Autobahnmeisterei stießen auf positive Resonanz. Ein weiterer winterlicher Testlauf steht den Einsatzkräften dennoch bevor, falls die Wetterbedingungen sich ändern sollten. Für die Mannschaft der Asfinag und die Anwohner bleibt die Situation dennoch spannend, da jede Schneefallperiode neue Herausforderungen bringen kann. Mehr dazu auf meinbezirk.at.
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