Am Sonntag ereignete sich ein folgenschwerer Verkehrsunfall auf der B70 Umfahrung in Krottendorf. Ein Pkw überschlug sich und landete mit dem Dach auf der Fahrbahn. Glücklicherweise war eine diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegeperson des LKH Graz II zufällig am Ort des Geschehens und setzte umgehend die Rettungskette in Gang. Ihr schnelles Handeln war entscheidend für den verletzten Fahrer, einen 29-jährigen Mann, der im Fahrzeug eingeklemmt war.
Augenzeugen berichteten von dem schockierenden Anblick eines umgedrehten Autos, das die Straße blockierte. Während die prompt eintreffenden Rettungskräfte und die Feuerwehr sich um die Befreiung des Fahrers kümmerten, sorgten andere für die Absperrung des Unfallorts, um weitere Gefahren zu vermeiden.
Effektive Rettungsmaßnahmen
Die Feuerwehr Köppling war schnell vor Ort und arbeitete effizient daran, den verletzten Fahrer aus dem Fahrzeug zu befreien. Das Rote Kreuz Voitsberg-Köflach stellte ebenfalls seine Unterstützung zur Verfügung und brachte einen Rettungswagen sowie einen Notarztwagen mit. Der 29-Jährige wurde sofort medizinisch versorgt und nach einer Schmerztherapie in stabilem Zustand ins UKH Graz gebracht. Die gute Zusammenarbeit der verschiedenen Rettungseinheiten ermöglichte eine rasche und effektive Rettung.
Die Unfallstelle wurde für etwa zwei Stunden mit Unterstützung der Polizei gesichert, während die Bergungsarbeiten in vollem Gange waren. Der Kran der Feuerwehr Ligist wurde nachalarmiert, um das Fahrzeug zu heben. Insgesamt waren 35 Mitglieder der Feuerwehr an dem Einsatz beteiligt, was die Koordination und Effizienz der Rettungskräfte unterstreicht.
Es ist bemerkenswert, wie schnell und professionell die Einsatzkräfte reagierten. Das Ereignis erinnert an die Wichtigkeit von Schnelligkeit und Teamarbeit bei der Bewältigung von Notfällen. Diese Episode zeigt, wie entscheidend es ist, gut ausgebildete medizinische Fachkräfte in der Nähe zu haben, um in Notsituationen sofort eingreifen zu können.
Im Kontext von Verkehrsunfällen ist es wichtig, dass Ersthelfer wissen, wie sie im Notfall reagieren sollen. Die eigene Sicherheit steht dabei an oberster Stelle. Die Warnblinkanlage sollte aktiviert werden, eine Warnweste angelegt und ein Warndreieck aufgestellt werden, um andere Fahrer zu warnen. Anschließend gilt es, die Situation zu überblicken und den Notruf zu wählen, um weitere Hilfe anzufordern.
Zusätzlich zu diesen grundlegenden Erste-Hilfe-Maßnahmen sind Informationen über die medizinische Versorgung von Verletzten unerlässlich. Die schnelle und korrekte Handhabung der Situation kann Leben retten und die Genesungschancen erhöhen.
Dieser Vorfall hat viele Menschen in Krottendorf betroffen gemacht. Er verdeutlicht, wie schnell sich das Leben ändern kann und wie wichtig es ist, sowohl gut vorbereitet als auch achtsam im Straßenverkehr zu sein. Die dabei geleistete Arbeit der Rettungsdienste und Feuerwehr ist unerlässlich und verdient höchstes Lob.
Am Ende ist diese Geschichte nicht nur ein Bericht über einen Unfall, sondern auch ein Appell für größeres Bewusstsein im Straßenverkehr und die Wertschätzung derjenigen, die bereit sind, in kritischen Momenten Leben zu retten.
