Am 1. Oktober 2024 wird es an der Bezirkshauptmannschaft Voitsberg sowie an der politischen Expositur Gröbming einen Wechsel in der Leitung geben. Der Grund dafür ist ein abgeschlossenes, mehrstufiges Bewerbungsverfahren, das von externen Personalberatungsunternehmen durchgeführt wurde. Bei diesen Hearings, die am 28. August 2024 stattfanden, wurden zwei Juristen als neue Behördenleiterinnen und -leiter ausgewählt.
Elisabeth Kladiva wurde einstimmig als neue Leiterin der Bezirkshauptmannschaft Voitsberg nominiert. Michael Schachner erhielt ebenfalls die Zustimmung der Kommission und wird die politische Expositur Gröbming leiten. Die endgültige Entscheidung der Landesregierung über die Bestellung der beiden neuen Behördenleiter erfolgt in der Sitzung am 12. September 2024. Sie werden ihre Ämter zum 1. Oktober antreten.
Hintergrund zu den neuen Behördenleitern
Elisabeth Kladiva, Jahrgang 1984, ist eine erfahrene Juristin, die seit 2015 beim Land Steiermark tätig ist. Ihre Karriere begann im Umweltressort, wo sie als Referentin für die Themen Wasser, Abfall und Umweltrecht diente. Seit 2018 konnte sie in der Abteilung für Umwelt und Raumordnung Verantwortung übernehmen und wird nun die Geschicke der Bezirkshauptmannschaft Voitsberg lenken.
Michael Schachner, Jahrgang 1989, bringt seine Erfahrungen aus der Arbeit in den Bezirkshauptmannschaften Liezen und Leoben mit. Seit 2016 ist er im Sozial- und Sicherheitsreferat tätig und war zuletzt als Referatsleiter-Stellvertreter für das Sozialreferat an der Bezirkshauptmannschaft Liezen aktiv. Diese Positionserfahrung wird ihm helfen, die Herausforderungen der politischen Expositur Gröbming erfolgreich zu meistern.
Details zum Auswahlverfahren und dessen Bedeutung
Das Auswahlverfahren für die neuen Positionen erfolgte im Rahmen des am 15. August 2024 in Kraft getretenen Steiermärkischen Objektivierungsgesetzes. Dieses Gesetz sorgt dafür, dass Spitzenfunktionen im öffentlichen Dienst transparent ausgeschrieben werden müssen. Die Auswahlkompetenz liegt bei einer Kommission, die die Kandidatinnen und Kandidaten durch ein mehrstufiges Verfahren bewertet, um die am besten geeigneten Personen für zentrale Positionen zu finden. Dieser Prozess ist eine bedeutende Maßnahme zur Erhöhung der Transparenz und zur Sicherstellung von Kompetenzen in den öffentlichen Verwaltungen.
Die neuen Ernennungen von Kladiva und Schachner sind nicht nur bedeutend für die jeweiligen Behörden, sondern auch für die Entwicklung der Verwaltungsstrukturen in der Steiermark insgesamt. Mit einer professionellen und qualifizierten Leitung wollen die Behörden den Herausforderungen moderner Verwaltung besser begegnen und die damit verbundenen Aufgaben effizient bewältigen.
Diese Neubesetzungen könnten auch Impulse für zukünftige Reformen und Optimierungen innerhalb der Verwaltung bieten. Die Herausforderung liegt nun darin, die bestehenden Strukturen zu fördern und neue Ansätze zu finden, um eine optimale Dienstleistung für die Bevölkerung sicherzustellen.
