Am Donnerstagnachmittag wurde die Feuerwehr Maria Lankowitz alarmiert, um einen Lkw zu bergen, der in Gößnitz auf einer Holzbrücke eingeknickt war. Der Fahrer des Lastwagens war nicht in der Lage, das Fahrzeug selbst zu befreien, und die schnelle Reaktion der Einsatzkräfte war entscheidend für den Erfolg der Bergung.
Der Vorfall ereignete sich in den Nachmittagsstunden, als der schwere Lkw auf der instabilen Brücke feststeckte. Bei Eintreffen der Feuerwehr erkundeten der Einsatzleiter HBI Harald Sorger und sein Team die Schäden, um die Situation richtig einschätzen zu können. Schnell wurde deutlich, dass ohne zusätzliche Ausrüstung eine Bergung des Fahrzeugs nicht möglich war.
Kooperation und zusätzliche Ressourcen
Um den Lkw erfolgreich zu bergen, wurde die Feuerwehr Köflach um Unterstützung gebeten. Diese brachte spezielle Hebekissen und Pölzmaterial mit, die für die Bergung erforderlich waren. Zugleich stellte die Firma, zu der der Lkw gehörte, einen weiteren Lkw mit einem Holzgreifer zur Verfügung. Dieser war mit Pölzmaterial und Stahlplatten ausgestattet, um die Bergungsarbeiten zu erleichtern.
Die Kombination aus Fachwissen und zusätzlicher Ausrüstung war der Schlüssel zur erfolgreichen Entfernung des verunglückten Fahrzeugs aus seiner misslichen Lage. Die Bergung selbst war ein aufwändiger Prozess und dauerte insgesamt etwa dreieinhalb Stunden. Während dieser Zeit waren 16 Feuerwehrleute aus den beiden Feuerwehren im Einsatz, die sich koordinierend und gemeinsam auf die Herausforderungen vor Ort konzentrierten.
Nach der erfolgreichen Bergung wurde die Unfallstelle gesichert, um sicherzustellen, dass keine weiteren Zwischenfälle geschehen. Solche Einsätze zeigen die Wichtigkeit der Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Feuerwehren und anderen Organisationen im Notfall.
Die Ereignisse in Gößnitz verdeutlichen die Risiken, denen Schwerlastfahrzeuge bei der Überquerung von Brücken ausgesetzt sind, insbesondere wenn diese aus Holz sind. Die Instabilität und die potenzielle Gefahr von Brückenüberquerungen stellen häufig eine Herausforderung dar, die sowohl Fahrer als auch Einsatzkräfte betrifft. Ein solcher Vorfall kann nicht nur zu materiellen Schäden führen, sondern auch ernsthafte Sicherheitsrisiken bergen, wenn nicht schnell und effektiv gehandelt wird.
Durch die Teilnahme an regelmäßigen Einsätzen und Schulungen bleibt die Feuerwehr für solche Szenarien gut vorbereitet. Dadurch kann im Ernstfall eine schnelle Reaktion gewährleistet werden, die im besten Fall Menschenleben retten und Sachschäden minimieren kann. Die effektive Durchführung dieser Bergungsaktion zeigt, wie wichtig gut trainierte Teams und moderne technische Ausrüstung im Feuerwehrdienst sind.
