Die HAK Voitsberg bietet ihren Schülerinnen und Schülern nicht nur eine solide Ausbildung, sondern fördert auch unternehmerisches Denken und Handeln. Im Rahmen der Entrepreneurship-Woche haben engagierte Teams neue Ideen für ihre Junior Companys entwickelt und dabei um Geldpreise von je 250 Euro gekämpft. Diese Initiativen sind mehr als bloße Konzepte; sie werden im Laufe des Schuljahres konkret umgesetzt.
Die Veranstaltung begann mit einem intensiven fünf-Tages-Workshop, organisiert in Zusammenarbeit mit der Initiative for Teaching Entrepreneurship (IFTE) und Austrian Startup. Unter der fachkundigen Leitung von Oskar Walcher und Mukassa Fozing konnten die Schülerinnen und Schüler bedeutende Fortschritte bei der Verfeinerung ihrer Produktideen erzielen. Der Organisator Alexander Pilsz betonte: „Das Ziel des Workshops war, dass die Jugendlichen lernen, durch unternehmerisches Handeln und den Aufbau eines Unternehmens auf wirtschaftliche Weise zu lösen.“
Innovative Ideen vorgestellt
Am letzten Tag des Workshops präsentierten die Gruppen ihre Ideen einer Jury, die einige vielversprechende Konzepte hervorhob. So gewann die Gruppe „Wunderholz“ aus der 3CA-Klasse, bestehend aus Ljiljana Ilijic, Marie Treml, Michelle Sorger, Katharina Krammer und Patricia Faur, den ersten Platz. Ihre Idee, Holzabfälle in handgefertigte Kugelschreiber und Füllfedern umzuwandeln, zeigt, wie Recycling und Kreativität Hand in Hand gehen können.
Den zweiten Platz sicherten sich Antonia Böhmer und ihre Mitschüler aus der 3CB-Klasse mit „Hydor“. Ihr Konzept sieht vor, aus Metallabfällen wiederverwendbare Flaschen herzustellen, die ebenfalls künstlerisch bedruckt werden können. Auf den dritten Platz kam die Gruppe von Jan Holzmann, Sebastian Scherz, Anton Seuter und Leon Godl mit ihrer Idee „Ecosip“, bei der Kaffeesatz in wiederverwendbare Becher umgewandelt wird.
Die umfangreiche Teilnahme an der Entrepreneurship-Woche zeigt das Engagement der Schüler für nachhaltige Entwicklung und verantwortungsvolles Wirtschaften. Die Projekte stehen in der Tradition der 17 Nachhaltigkeitsziele der UNO, was die Schüler nicht nur auf die Herausforderungen des Marktes vorbereitet, sondern auch auf die Herausforderungen der Zukunft.
Die Schüler erhalten nicht nur finanzielle Unterstützung in Form von Preisen, sondern auch wertvolle Erfahrungen, indem sie ihre Ideen in den Junior Companys zu realen Produkten entwickeln. „Die Junior Companys sind realitätsnahe Firmen, in denen die Schülerinnen und Schüler ein Jahr lang Teil des realen, wirtschaftlichen Lebens sind und ihre Produkte herstellen und verkaufen“, erklärt Pilsz weiter.
Diese jungen Unternehmerinnen und Unternehmer stehen vor einer aufregenden Reise, bei der sie nicht nur die Herausforderungen der Geschäftswelt kennenlernen, sondern auch einen positiven Einfluss auf die Umwelt ausüben werden. Weitere Informationen dazu sind auf www.meinbezirk.at nachzulesen.
Die Innovationskraft der Schülerinnen und Schüler ist beeindruckend, und ihre Projekte könnten in Zukunft nicht nur lokale, sondern auch überregionale Bedeutung erlangen. Das macht die HAK Voitsberg zu einem spannenden Ort für kreative Köpfe und Unternehmer von morgen.
