Im spannenden ÖFB-Cup-Achtelfinale, das sich am Wochenende vor den Augen von 2.500 Zuschauern abspielte, trat der ASK Voitsberg gegen den LASK an. Dieses Duell hätte sich als Glanzstück der Saison herausstellen können, als die Voitsberger zunächst mit 1:0 in Führung gingen. Doch der Verlauf nahm eine unglückliche Wendung, als die Linzer nach zwei Toren die Oberhand gewannen und die Gastgeber gleich dreimal Aluminium trafen.
Die Vorfreude auf das Spiel war groß. Die Verantwortlichen des ASK Voitsberg mobilisierten die Fans, rechtzeitig im Stadion zu sein, um die Eintrittsschlangen zu vermeiden. Der Münzer Bioindustrie Sportpark füllte sich schnell. Dennoch gerieten einige LASK-Fans in einen Stau auf der A9, was dazu führte, dass viele erst spät am Spielort ankamen. Vor dem Spielbeginn wurden die Zuschauer bereits mit einer spannenden Atmosphäre empfangen.
Voitsberg geht in Führung und trifft auf starke Gegenwehr
Der Höhepunkt der ersten Halbzeit ereignete sich, als Martin Krienzer nach einer vielversprechenden Vorlage von Julian Halwachs das erste Tor erzielte. Der Jubel war groß, insbesondere unter den Anwesenden wie dem Bürgermeister Bernd Osprian und seinen Vize-Bürgermeistern. Doch in der zweiten Halbzeit wurde die Situation für die Voitsberger schnell problematisch, als LASK aufholt und das Spiel nach 50 Minuten mit 2:1 drehte. Dabei mussten die Gastgeber ohne ihren verletzten Spieler Jakob Jantscher auskommen.
Die Stimmung auf dem Platz war brodelnd, und die Voitsberger waren sichtlich bemüht, das Ruder rumzureißen. Die Mannschaft schaffte einige vielversprechende Angriffe, doch Pech und Aluminium standen auf der Seite der Linzer. Die dramatischen Momente nahmen zu, als Krienzer und Christoph Urdl beim Versuch, erneut zu treffen, nur die Stange und Latte trafen. In der 82. Minute war es Christoph Strommer, der mit einem Kopfball ebenfalls am Aluminium scheiterte. Trainer David Preiß kommentierte nach dem Spiel die unglückliche Situation mit den Worten: „Es ist schon schade. Bei den Linzern springt der Ball von der Stange ins Tor, bei uns hingegen dreimal wieder ins Feld.“ Diese Aussagen spiegeln das Gefühl der Enttäuschung und des Bedauerns bei der Voitsberger Mannschaft wider.
Die nächsten Schritte für den ASK Voitsberg
Trotz der Enttäuschung blicken die Voitsberger Spieler optimistisch auf die nächste Herausforderung. Bei ihrem kommenden Spiel am Samstag um 14.30 Uhr trifft der ASK Voitsberg in der 2. Bundesliga auf den FC Liefering. Die Mannschaft ist bestrebt, den Schwung aus dem aufregenden Cup-Spiel mitzunehmen und mit neuem Elan in die nächsten Partien zu starten. Die Möglichkeit, im Viertelfinale gegen Red Bull Salzburg zu spielen, bleibt für die Voitsberger ein Anreiz, weiterhin hart zu kämpfen und ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen.
Die Geschehnisse des Spiels zeigen, wie schnell sich die Dynamik in einem Fußballspiel ändern kann und dass manchmal nur kleine Dinge über Sieg oder Niederlage entscheiden. Auch wenn das Cup-Abenteuer für den ASK Voitsberg nun beendet ist, bleibt die Hoffnung, dass die Mannschaft aus diesem Erlebnis lernt und gestärkt in die kommenden Herausforderungen geht. Weitere Informationen über das Spielgeschehen sind hier zu finden.