Die weststeirische Skirennläuferin Anna Schilcher hat ihre Leistung in den letzten Wochen auf ein neues Niveau gehoben. Über einen Zeitraum von mehr als drei Wochen trainierte sie hoch oben in den chilenischen Anden, in La Parva, auf etwa 3.000 Metern Höhe. In dieser Zeit hatten Schilcher und das europäische Team nicht nur die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten zu verbessern, sondern auch mit den Besten der Branche zu konkurrieren.
Für die Athletin, die zum Europacup-Team gehört, waren die intensiven Trainingseinheiten eine willkommene Herausforderung. Gemeinsam mit dem österreichischen Weltcup-Team und dem italienischen Herren-Team absolvierten sie zahlreiche Übungen, die es ermöglichten, Vergleiche auf höchstem Niveau zu ziehen. „Wir konnten hilfreiche Einheiten durchziehen und uns mit den weltbesten Sportlern messen“, erklärte Schilcher begeistert.
Ziele und Vergleichsmöglichkeiten
Trotz der positiven Erfahrungen variiert die Wahrnehmung der Trainingseffekte für Schilcher. „Die Vorbereitung und die Rennsaison sind zwei ganz unterschiedliche Dinge“, meinte sie und unterstrich, dass Bestzeiten während der Vorbereitungsphase nicht unbedingt auf den späteren Wettkampf hindeuten müssen. Es sei wichtig, sich dessen bewusst zu sein, dass die Ansprüche im Weltcup jedes Jahr steigen. „Daher richte ich meinen Fokus vor der Saison ganz auf meine Entwicklung. Die Herausforderung und der Druck werden dann kommen, wenn die Rennen starten“, fügte sie hinzu.
Für Schilcher verlief das Training in Chile optimal, denn sie konnte mit ihrem Team nahezu durchgängig Ski fahren. „Von 21 Tagen waren wir 18 auf den Skiern. Solche stabilen Bedingungen finden wir in Europa nur selten.“, bemerkte sie, während sie sich über den großen Fortschritt im Vergleich zu den letzten Jahren freute.
Ausblick auf die kommenden Herausforderungen
Nach der Rückkehr nach Europa stehen für die Athletin bereits weitere Aufgaben an. Ein Konditionscamp des ÖSV-Teams sowie die offizielle Einkleidung vom Skiverband sind die nächsten Programme, bevor es Mitte Oktober wieder zum skispezifischen Training auf die heimischen Gletscher geht. Schilcher genießt den Rückhalt ihrer Sponsoren, insbesondere da ihr Vertrag als Heeressportlerin verlängert wurde, und sie weiterhin Unterstützung von Stoelzle Oberglas erhält.
Schilcher zeigt sich dankbar für die Möglichkeit, ihrer Leidenschaft im Ski-Sport nachzugehen und freut sich auf die bevorstehenden Herausforderungen. Die Verbindung zu ihrer sportlichen Hingabe und der Dankbarkeit für die Unterstützung wird sie sicherlich auch in der kommenden Saison stärken. In einem Interview erklärte sie: „Ich bin bereit, alles zu geben!“
Weitere Informationen und spannende Neuigkeiten zu Anna Schilcher und ihrem Fortschritt können bei www.meinbezirk.at nachgelesen werden.