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Die neue Landesrätin Claudia Holzer, zuständig für Verkehr, Landeshochbau, ländlicher Wegebau und Technik in der Steiermark, hat sich klar gegen eine geplante Nahverkehrsabgabe ausgesprochen. Laut Holzer würde eine solche Maßnahme in der derzeitigen finanziellen Lage eine erhebliche Belastung für die Bürger und die Wirtschaft darstellen. In ihrem Ressort stehen rund 325 Millionen Euro für Verkehr und Infrastruktur zur Verfügung, jedoch wird die finanzielle Situation des Landes als angespannt beschrieben, wie die Kleine Zeitung berichtete. Die notwendige Erhaltung des rund 5.000 Kilometer umfassenden Landesstraßennetzes wird als zentrale Aufgabe hervorgehoben, da diese nicht nur zur Verkehrssicherheit beitragen, sondern auch die Mobilität der Bürger verbessern soll.
Holzer, die seit dem 18. Dezember 2024 im Amt ist und zuvor als Prokuristin bei der Graz-Köflacher-Bahn (GKB) tätig war, plant, das Verkehrsverhalten in der Steiermark zu verbessern. “Ich bekenne mich zum Radverkehr, aber auch zu den Sorgen von Wirtschaftstreibenden”, erklärte sie. Besonders im Fokus stehen die Entwicklung von Park & Ride-Anlagen und die Verbesserung der Bahnverbindungen. Der geplante Um- und Ausbau der Heinrichstraße in Graz könnte jedoch durch ihren Rückzug des Straßenrechtsbescheids gefährdet sein, was zu Spannungen mit der Grazer Stadtregierung führte. In Bezug auf die aktuellen Projekte betonte sie, dass eine nachträgliche Haltestelle am Grazer Flughafen für die Koralmbahn und die Erhöhung der Fahrgastzahlen bei öffentlichen Verkehrsmitteln auf ihrer Agenda stehen.
Holzers Ziel: Sicherheit und Effizienz im Verkehr
Die Verkehrssicherheit, ein zentrales Anliegen von Holzer, wird durch bereits bestehende Programme unterstützt. Die frühere Juristin und Politikexpertin, die an der Universität Graz studiert hat und über umfangreiche Erfahrung im öffentlichen Sektor verfügt, setzt sich auch für die Verbesserung der S-Bahn-Verbindungen zwischen Graz und Bruck ein. “Wir müssen die Menschen ermutigen, die schnellen Bahnverbindungen zu nutzen,” sagte Holzer. Eine positive Entwicklung in der regionalen Verkehrsinfrastruktur könnte auch die Wirtschaftlichkeit des Standortes Graz fördern, was wiederum den Bürgern zugutekommen würde, wie die Wikipediaseite über Claudia Holzer verrät.
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