Am 16. Oktober wird das neue Diskussionsformat des ORF-Steiermark geglättet, wenn Wundschuh Thema der Debatte sein wird. „Ein Ort am Wort“ bietet eine Gelegenheit für Einwohner und Experten, sich über die Erweiterung der Pyhrnautobahn (A9) auszutauschen.
Moderatorin Ulli Enzinger leitet die Diskussion zwischen Befürwortern, Gegnern und Sachverständigen. Das Publikum hat die Möglichkeit, Fragen zu stellen und ihre Ansichten einzubringen. Die Veranstaltung wird live gestreamt und am folgenden Tag von 18.00 bis 19.00 Uhr auf Radio Steiermark übertragen.
Die Debatte beginnt in Wundschuh im Bezirk Graz-Umgebung mit dem Thema: „Verkehrskollaps: Braucht es eine dritte Spur auf der A9?“ Als Gäste sind der Bürgermeister von Feldkirchen bei Graz und Sprecher der GU6-Gemeinden, Erich Gosch, der Klimaökonom des Wegener Centers der Universität Graz, Karl Steiniger, sowie Martin Fellendorf, Verkehrsexperte und Studienautor der Technischen Universität Graz, vertreten.
Experten belegen, dass der Ausbau der A9 zwischen Graz-West und Wildon für das Verkehrsministerium unausweichlich ist, obwohl Verkehrsministerin Leonore Gewessler das Projekt 2021 gestoppt hat. Die Autobahn ist überlastet, vor allem an Wochentagen in den Morgenstunden. Die Anrainer leiden unter dem Durchgangsverkehr, der über Landstraßen umgeleitet wird.
Die Diskussion beleuchtet die zukünftige Verdoppelung der Stauzeiten bis 2040 auf 370 Stunden jährlich, bedingt durch das wachsende Wohn- und Gewerbegebiet. „Ein Ort am Wort“ fragt: Ist der Ausbau tatsächlich notwendig und welche Maßnahmen sind erforderlich, um einen erneuten Verkehrsanstieg zu verhindern? Experten diskutieren darüber, wie der überregionale Verkehr reduziert und alternative Verkehrsmittel wie der öffentliche Nahverkehr gefördert werden können.
Die Debatte verspricht interessante Einblicke und Lösungsansätze in Bezug auf die Verkehrsprobleme der Region. Live-Übertragung und weitere Informationen sind auf der Website des ORF verfügbar.
Quelle: steiermark.orf.at.