Steiermark

UNO-Blauhelm-Einsatz im Libanon: Steirische Soldaten ohne Abzugsbefehl

Blauhelme in Gefahr: Steirische Soldaten im Libanon - trotz Eskalation kein Abzug in Sicht.

Die Situation im Nahen Osten spitzt sich zu, und auch steirische Blauhelm-Soldaten in Naquara, Südlibanon, sind betroffen. Derzeit sind 37 österreichische Soldaten aus der Steiermark im Rahmen der UNO-Mission UNIFIL im Libanon stationiert. Bislang gab es keinen direkten Angriff auf die Blauhelme. Trotz laufender Kampfhandlungen haben die Soldaten Schutzmaßnahmen ergriffen, um sich bei Bedarf in Bunker zurückziehen zu können. Die Verschärfung der Lage ist jedoch nicht neu, sondern bereits seit einem Jahr spürbar. Die österreichischen Soldaten sind erfahren und gut vorbereitet, um mit den besonderen Herausforderungen des Einsatzes umzugehen. Zum jetzigen Zeitpunkt ist kein Abzug der Blauhelme geplant. Jegliche Entscheidung darüber fällt in New York, und es gibt derzeit keine Pläne, die Mission vorzeitig zu beenden. Die Mission zielt darauf ab, eine Pufferzone zwischen der Hisbollah und israelischen Kräften zu schaffen. Die steirischen Soldaten sind für Infrastruktur und Transport zuständig, wobei diese Aufgaben aufgrund der kriegerischen Handlungen eingeschränkt sind. Die Koordination des Einsatzes erfolgt von Graz aus, und es gibt noch keinen Befehl für den Abzug der steirischen Soldaten. Die Situation bleibt also vorerst unverändert, während die steirischen Blauhelm-Soldaten weiterhin im Libanon verbleiben. Quelle: steiermark.orf.at


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steiermark.orf.at

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