Am Mittwochabend gegen 19.00 Uhr kam es auf der Zubringerstraße Ost bei Raaba-Grambach zu einem dramatischen Verkehrsunfall zwischen einem Lkw und einem Pkw. Der 39-jährige polnische Lkw-Lenker war auf dem Weg von Villach nach Wien, als es zur Kollision mit dem Auto einer 63-jährigen Frau kam. Laut Berichten von ORF Steiermark musste die Autobahnpolizei Graz-West die Ermittlungen aufgrund widersprüchlicher Angaben der Unfallbeteiligten erschwert durchführen. Glücklicherweise gab es keine schwerverletzten Personen, jedoch wurde das Auto der Frau total beschädigt, während sie selbst ambulant behandelt wurde.
Der Pkw wurde durch die Wucht der Kollision umhergeschleudert, nachdem er vom Sattelkraftfahrzeug erfasst wurde. Ein Sprecher der Autobahnpolizei bat um Hinweise von weiteren Verkehrsteilnehmern, die möglicherweise den Vorfall beobachtet haben könnten. Diese können sich unter der Nummer 059-133-6138-200 oder 133 melden. Die Umstände des Unfalls sind wichtig für die Ermittlungen und die anschließende Schadensregulierung, denn die Polizei wird immer tätig, wenn es zu Personen- oder Sachschäden kommt, wie Vinqo berichtet.
Ermittlungsakte anfordern
Die Polizei erstellt einen Unfallbericht, der den Beteiligten vor Ort ausgehändigt wird, jedoch nicht vollständig ist. Das Originaldokument, das zusätzliche Informationen enthält, bleibt in der polizeilichen Akte. Eine Einsichtnahme dieser Ermittlungsakte ist für Geschädigte nicht einfach. Vinqo erklärt, dass Betroffene grundsätzlich keinen Zugang zu dieser Akte erhalten, da sie nur Anwälten zugänglich gemacht wird. Lediglich in bestimmten Fällen, etwa wenn man Beschuldigter in einem Strafverfahren ist, kann Akteneinsicht beantragt werden. Die Wartezeiten für die Bearbeitung dieser Anträge können zwischen einer und fünf Wochen variieren, was für Geschädigte oft frustrierend ist.
Obwohl Geschädigte keinen direkten Zugang zu den Details haben, können sie gegebenenfalls Auskünfte aus den Akten erhalten, wenn sie ein berechtigtes Interesse nachweisen können. Damit wird der Prozess der Schadensregulierung für die Betroffenen deutlich erschwert, während die Ermittlungen ablaufen.
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