Ein Unmut liegt in der Luft: Hannes Missethon, ehemaliger ÖVP-Landesgeschäftsführer, thematisierte in einem Gespräch mit ORF-Steiermark die wachsende Unzufriedenheit in der Bevölkerung. „Wenn ich mit meinen Landsleuten rede, dann ist viel Kritik da und wenn man dann nachfragt, was genau es ist, dann sagt keiner was“, so Missethon. Diese Stimmung gehe zurück auf diverse Herausforderungen, die die Menschen in den letzten Jahren geprägt haben. Von der Corona-Pandemie bis zur aktuellen Teuerung seien diese Entwicklungen nicht spurlos an den Haushalten vorbeigegangen. Missethon sieht in diesen sozialen Umbrüchen einen direkten Zusammenhang mit der gegenwärtigen Wirtschaftslage und appelliert daran, die Probleme nicht zu ignorieren.
Ein neues Gesicht für „Steiermark heute“
Eine Innovation gibt es dagegen im medialen Bereich: Ab dem 31. Dezember 2024 präsentiert sich die beliebteste steirische Informationssendung, „Steiermark heute“, in einem modernisierten Studio. Nach 33 Jahren wird die Sendung, die liebevoll „Bauern-ZiB“ genannt wird, in neuem Licht erstrahlen. Das Studio erhält eine halbkreisförmige Anordnung mit einem zentralen Moderationstisch, was nicht nur die Interaktion zwischen Moderator und Gästen verbessert, sondern auch neue Perspektiven in die Präsentation bringt.
„Mit dem neuen Studio hat ‚Steiermark heute‘ ein attraktives Schaufenster bekommen“, so Gerhard Koch, Landesdirektor des ORF Steiermark. Die technische Erneuerung, die durch zwei große LED-Wände ergänzt wird, ist darauf ausgelegt, Bilder und Grafiken eindrucksvoller darzustellen, während die dynamischen Perspektivenwechsel den Ablauf der Sendung beleben sollen, wie meinbezirk.at berichtete. Chefredakteur Wolfgang Schaller äußerte sich ebenfalls erfreut über die neuen Möglichkeiten zur Gestaltung der aktuellen Berichterstattung. Diese Neuerungen kommen zu einem entscheidenden Zeitpunkt, an dem die Nachfrage nach aktuellen Informationen besonders hoch ist.
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