In der Steiermark und im Bezirk Linz-Land sorgten kürzlich zwei tragische Vorfälle für bestürzte Gemüter, als vermisste Seniorinnen schließlich tot aufgefunden wurden. Am Sonntag wurde ein 85-jähriger Mann mit fortgeschrittener Demenz in einem Waldstück bei Kumberg entdeckt, nachdem er seit Sonntagabend von seiner Tochter als abgängig gemeldet worden war. Trotz der intensiven und umfangreichen Suchaktion, an der Polizeihunde und Drohnen beteiligt waren, konnte nur noch sein lebloser Körper geborgen werden. Die Rettungsmaßnahmen, die sofort eingeleitet wurden, blieben ohne Erfolg. Laut der Krone kann ein Fremdverschulden ausgeschlossen werden.
Ein weiterer, ebenso tragischer Fall ereignete sich in Leonding, wo ein 76-jähriger Mann aus dem Kepler Universitätsklinikum vermisst wurde. Der schwer dement erkrankte Mann verschwand am Donnerstagnachmittag aus der Notaufnahme, nur kurz nachdem er dort aufgrund eines Zusammenbruchs behandelt worden war. Die Suche, die nach seinem Verschwinden im Krankenhaus initiiert wurde, umfasste eine Vielzahl von Einsatzkräften, darunter Polizei, Rotes Kreuz und die Familie. Entscheidende Hinweise kamen durch die Entdeckung seiner E-Card, die im Wald gefunden wurde. Eine großangelegte Suchaktion, an der auch sieben Feuerwehren beteiligt waren, fand am Sonntag schließlich seine traurige Gewissheit: Der Mann wurde tot in einem Waldstück in der Nähe seines Wohnortes aufgefunden. Auch hier wurde Fremdverschulden ausgeschlossen, wie Fotokerschi berichtete.
Beide Vorfälle werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, die mit der Betreuung von Menschen mit Demenz verbunden sind. In einem Alter, in dem die Verletzlichkeit am größten ist, zeigt sich die Dringlichkeit, geeignete Maßnahmen zum Schutz dieser Personengruppe zu ergreifen. Die Ereignisse in Kumberg und Leonding verdeutlichen, wie wichtig es ist, im Falle von Vermissten schnell und zielgerichtet zu handeln.
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