
Am Sonntagvormittag, dem 13. April 2025, ereignete sich ein tragischer Wohnungsbrand in einem Mehrparteienhaus im Grazer Bezirk Lend. Um 08:30 Uhr wurde die Feuerwehr alarmiert, nachdem eine Nachbarin dichten Rauch bemerkt hatte. Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr Graz und der Polizei waren schnell vor Ort, konnten jedoch nichts mehr für den 71-jährigen Bewohner tun, der leblos aus seiner Wohnung geborgen wurde. Der Mann wurde in der Nähe seines Bettes gefunden, was die schockierende Situation weiter verstärkte.
Der Brand brach in der zweiten Etage des Gebäudes in der Hans-Resel-Gasse aus. Das Feuer führte zu erheblichen Sachschäden, die durch die Feuerwehr schnell unter Kontrolle gebracht wurden. Glücklicherweise gab es weder weitere Verletzte unter den Bewohnern des Hauses noch bei Tieren. Dennoch ist die genaue Brandursache bislang unklar.
Ermittlungen und Hintergründe
Die Ermittlungen zur Klärung der Brandursache werden von den Brandermittlern des Landeskriminalamtes Steiermark durchgeführt. In solchen Fällen ist es üblich, dass die Ermittler eine gründliche Untersuchung vornehmen, um mögliche Ursachen auszuschließen. Laut der IFS sind Wohnungsbrände häufig auf technische Defekte oder unsachgemäße Handhabungen zurückzuführen, aber genaue Zahlen zur Wahrscheinlichkeit müssen noch ausgewertet werden.
Besonders in Mehrparteienhäusern kann ein Brand für viele Menschen extrem gefährlich sein. Die dichte Anordnung der Wohnungen begünstigt die rasche Ausbreitung von Rauch und Feuer. In diesem Fall wurde das Schlimmste durch die rasche Alarmierung der Feuerwehr abgewendet. Insgesamt zeigt dieser Vorfall, wie wichtig aufmerksame Nachbarn und schnelle Reaktionen sind.
Die Behörden haben ihren Aufruf zur Brandsicherheit erneuert und raten den Bürgern, regelmäßig Rauchwarnmelder zu überprüfen und im Falle von Rauch oder Feuer sofort die Feuerwehr zu alarmieren. Solche Vorsichtsmaßnahmen könnten möglicherweise Leben retten und weitere Tragödien verhindern.
Der Brand im Grazer Bezirk Lend bleibt ein tragisches Beispiel für die Gefahren, die in unseren alltäglichen Lebensräumen lauern. Die Ermittlungen werden zeigen, ob es präventive Maßnahmen gibt, die künftig eine ähnliche Katastrophe verhindern können.
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